31. Jänner 2022 | 09:16 Uhr

Schneesturm, Schnee, Autopanne © Getty Images / Andrew Bret Wallis

Wetter-Warnung

Schneewalze: Jetzt kommt mehr als ein Meter Neuschnee

In besonders anfälligen, höheren Lagen sind bis Mittwochnacht auch um die 120 cm Neuschnee möglich.

Vor allem im Süden gibt es noch regional zeitweise Sonnenschein, sonst werden die Wolken von Nordwesten dichter und am Vormittag breiten sich Regen und Schneefall wieder auf den Westen und Norden aus, später in abgeschwächter Form auch auf den Osten. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 300 und 700m Seehöhe. Weitgehend trocken bleibt es im Süden und Südosten. Im Westen kommt starker, sonst mäßiger bis lebhafter Wind aus Südwest bis West, im Süden bleibt es windschwach. Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.

Schnee-Warnung für Montag 

Starke Nordwestströmung. In diese ist am Montag eine Kaltfront eingelagert, die eine markante Nordstausituation einleitet, wie die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) auf ihrer Homepage informieren. Voraussichtlich überqueren bis Mittwochnacht mehrere Frontensysteme die Alpen und sorgen für ergiebige Niederschläge. Die Schneefallgrenze liegt zwischen meist 400 und 700 m, darüber sind verbreitet 40 bis 80 cm Neuschnee zu erwarten, in besonders anfälligen, höheren Lagen auch um 120 cm, so die ZAMG.

Die Intensitäten seien in der Nacht auf Dienstag und erneut in der Nacht auf Mittwoch besonders hoch. Dazwischen seien auch schwächere Phasen dabei. Aufgrund des starken Windes sei mancherorts mit Schneeverwehungen zu rechnen.

schnee.jpg © ZAMG Klicken Sie für die Schnee-Warnung in Ihrer Region auf die Karte.

Mögliche Auswirkungen

Die ZAMG warnt in den Gebieten mit der zweithöchsten Warnstufe vor folgenden möglichen Auswirkungen durch den starken Schneefall:

  • Erhöhte Unfallgefahr auf schneeglatten und noch nicht ausreichend geräumten Straßen
  • Verschlechterung der Passierbarkeit von Straßen, speziell höher gelegener sowie ganzjährig geöffneter Passstraßen
  • Behinderung des Straßen-, Schienen- und Flugverkehrs, mit Verzögerungen ist zu rechnen.
  • Erhöhte Gefahr von kleineren Lawinenabgängen auf neuralgische Verkehrswege