15. Jänner 2023 | 17:38 Uhr
Teils intensiver Schneefall
Schneewalze im Anmarsch: Warnung für Süden Österreichs
Ein Tief über Oberitalien sorgt in der Nacht auf Montag für teils intensive Niederschläge – die Schneefallgrenze sinkt bis in tiefe Lagen.
In der Nacht auf Montag zieht zunächst nördlich des Alpenhauptkammes eine Kaltfront mit dichten Wolken und Regen langsam in Richtung Osten ab. Nachfolgend wird von Süden ein Italientief zunehmend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesem setzt bereits während der ersten Nachthälfte südlich des Alpenhauptkammes Regen ein, der sich bis zum Morgen langsam in Richtung Nordosten ausbreitet. Mit dem Niederschlag sinkt außerdem die Schneefallgrenze von Süd nach Nord auf Lagen zwischen 400 und 800m Seehöhe ab. Der Westwind lässt nach, die Nacht verläuft überwiegend windschwach. Die Temperaturen sinken auf minus 4 bis plus 4 Grad.
Schnee-Warnung für Süden Österreichs
GeoSphere Austria (früher ZAMG) veröffentlichte eine Wetter-Warnung für den Süden des Landes: Ein Tief über Oberitalien sorgt in der Nacht auf Montag für teils intensive Niederschläge. Dabei sinkt die Schneefallgrenze nach und nach bis in tiefe Lagen. Es können in den Niederungen in wenigen Stunden bis zu 15 cm Neuschnee zusammen kommen. Im Bereich der Karawanken sind bis zu 30 cm möglich, berichtet GeoSphere Austria.
Die Schnee-Warnung gilt in den betreffenden Gebieten vorerst von heute um 22 Uhr bis Montagfrüh um 9 Uhr.
© GeoSphere Austria (früher ZAMG)
Mögliche Auswirkungen
In den Warn-Gebieten ist laut GeoSphere Austria durch den starken Schneefall mit folgenden möglichen Auswirkungen zu rechnen:
- Erhöhte Unfallgefahr auf schneeglatten Straßen
- Verschlechterung der Passierbarkeit von Straßen, speziell höher gelegener sowie ganzjährig geöffneter Passstraßen
- Gefahr von leichtem Schneebruch bei Nassschnee: Kleinere Äste können abbrechen (Höhenabhängigkeit der Gefahr).
Montag: Schneefallgrenze zwischen 300 und 800m Seehöhe
Von Osttirol bis ins Burgenland sowie auch im östlichen Flachland dominieren, von wenigen Auflockerungen abgesehen, meist dichte Wolken. Außerdem regnet oder schneit es am Vormittag noch örtlich, am meisten aber in der Südoststeiermark. Die Schneefallgrenze liegt von Süd nach Nord zwischen 300 und 800m Seehöhe. Weiter im Westen und Norden gibt es hingegen einen Mix aus Sonnenschein und dichten Wolken. Öfters zeigt sich die Sonne aber während der Vormittagsstunden. Der Wind weht mäßig, im Bergland auch lebhaft bis kräftig und föhnig aus Südost bis Süd. Die Frühtemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 1 bis 10 Grad.