05. Dezember 2018 | 06:15 Uhr

Schneesturm © Reuters (Symbolbild)

Skigebiete können aufatmen

Schneewalze: Bis zu 50 cm Neuschnee zum 2. Advent

Zum Wochenende hin zieht eine kräftige Kaltfront auf Österreich zu und bringt viel Neuschnee. 

Es sind zwar noch ein paar Tage hin, aber die beiden Wettermodelle (ECMWF und GFS) zeigen bereits eine Änderung der Großwetterlage am Wochenende hin. Wintersportler und Schneefreunde können sich freuen: Der 2. Advent dürfte in großen Teilen des Landes weiß ausfallen. In der Nacht auf Samstag zieht eine kräftige Kaltfront über Österreich und bringt 30 bis 50 cm Neuschnee. Vor allem in den Nordstaulagen von Vorarlberg bis zum Wienerwald wird es oberhalb von 700 Metern weiß. 

Bis einschließlich Freitag bleibt es aber mild und es schneit nur im Hochgebirge - Schneefans müssen sich also bis zum 2. Adventwochenende gedulden.

Die Wochen-Prognose

Am Mittwoch halten sich in einigen Becken und Tälern Süd- und Südostösterreichs, aber auch in Teilen Ober- und Niederösterreich zunächst einige Nebel- und Hochnebelfelder. Sonst beginnt der Tag aber weitgehend sonnig, bevor mit einer Warmfront im Laufe des Tages immer wieder Wolkenfelder durchziehen. Es bleibt trocken. Der Wind dreht auf Ost bis Süd und frischt in Föhnstrichen und im Osten mäßig bis teils lebhaft auf. Die Frühtemperaturen reichen von minus drei bis plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen von zwei bis 14 Grad - am wärmsten ist es im Westen.
 
Mit einer Nordwestströmung bleibt es dann unbeständig, bereits am Donnerstag zieht die nächste Front über Österreich hinweg. Dabei ist mit teils dichten Wolken sowie Regenschauern zu rechnen, die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.400 und 1.900 Metern. Weitgehend trocken bleibt es im Süden, hier zeigt sich auch öfter die Sonne. Der Wind weht oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Die Frühwerte erreichen je nach Wind null bis acht Grad, die Tageshöchstwerte fünf bis 13 Grad.
 
Am Freitag bleibt der Himmel vielfach den ganzen Tag hindurch bewölkt und entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten regnet es immer wieder. Die Schneefallgrenze bleibt mit 1.700 bis deutlich über 2.000 Metern relativ hoch. Mit Ausnahme der südlichen Landesteile ist es windig. Der Wind sorgt dabei für Durchmischung der Luftschichten und für eine entsprechende Erwärmung auch in den Niederungen. Erneut je nach Wind beginnt der Freitag laut ZAMG-Prognose bei null bis acht Grad, erwartet werden höchstens fünf bis zwölf Grad.
 
In der Nacht auf Samstag ändert sich die Hochwetter-Lage und eine Kaltfront bringt Schneefall.