19. März 2021 | 10:51 Uhr

ein wilder Schneeschauer fegt über einen Nadelwald © gettyimages

Bitterkalter Frühling

Schnee und erhebliche Lawinengefahr am Wochenende

Das Wochenende bleibt bitterkalt für Frühlingsstandards. Für Teile eines bestimmten Bundeslandes besteht weiter erhöhte Lawinengefahr.

Ein dichtes Wolkenband zieht von Norden her über Österreich und die Sonne scheint immer seltener, etwas häufiger zunächst aber noch im Westen und südlich des Alpenhauptkammes. Mit der Bewölkungsverdichtung nimmt auch die Schauerneigung zu und Regen-, Schnee- und Graupelschauer breiten sich aus.

Kräftigste Schneeschauer nördlich der Donau

Die meisten und kräftigsten Schauer sind an der Alpennordseite und nördlich der Donau zu erwarten. Aber auch an der Pack und im Südosten steigt die Schauerneigung am Nachmittag zunehmend an. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Tageshöchsttemperaturen nur 1 bis 7 Grad.

Erhebliche Lawinengefahr in Teilen Niederösterreichs

In Niederösterreich ist die Lawinengefahr auch am Freitag zum Teil als erheblich eingeschätzt worden. Stufe drei auf der fünfteiligen Skala galt nach Angaben des Warndienstes in den Ybbstaler Alpen, dem Gippel-Göllergebiet sowie in der Rax-Schneeberggruppe jeweils ab einer Höhe von 1.500 Metern. Die frische Neu- und Triebschneeauflage könne sich auch spontan lösen, wurde betont.

Eine Änderung der Lage steht nicht unmittelbar ins Haus. Auch in der Nacht auf Samstag sei in den drei Regionen mit stärkeren Schneefällen zu rechnen.

Wochenende bleibt trotz Sonne kalt

Der Tag beginnt noch mit dichten Wolken und einigen Schneeschauern, vor allem an der Alpennordseite schneit es zunächst noch recht verbreitet. Tagsüber lassen die Schauer dann deutlich nach und immer häufiger kommt die Sonne durch.

Am längsten schneit es noch in den Bergen der Westhälfte. Der Wind weht anfangs schwach, tagsüber kommt im Bergland und am Alpenostrand mäßiger bis lebhafter Nordwest bis Nordostwind auf. Frühtemperaturen minus 8 bis 0 Grad, Tageshöchsttemperaturen oft nur minus 1 bis plus 5 Grad.

Bis zu minus 14 Grad in der Früh

Der Tag beginnt im Großteil Österreichs mit Sonnenschein. Von Nordwesten ziehen allerdings bereits im Lauf des Vormittags ausgedehnte Wolkenfelder einer Warmfront durch, mitunter kann es daraus auch etwas schneien.

Der Schwerpunkt der Niederschläge liegt im Bereich der westlichen Nordalpen. Im Südosten zeigt sich die Sonne hingegen länger und es bleibt voraussichtlich bis zum Abend trocken. In der Nacht auf Montag treffen dann auch im östlichen Flachland einige Schneeschauer ein. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Donauraum teils auch lebhaft aus West bis Nord. Frühtemperaturen minus 14 bis minus 1 Grad, Nachmittagstemperaturen 0 bis plus 8 Grad.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, in vielen Niederungen und in einigen Tälern muss hingegen teils ganztägig mit Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden, der nur teilweise aufbricht. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten tagsüber mäßig aus Ost bis Südost. Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 4 Grad.
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