27. Jänner 2014 | 13:12 Uhr

Lawine.jpg © APA

Nach dem Neuschnee:

Lawinenabgänge in ganz Österreich

Die Lawinensituation bleibt "heikel". Zwei Tote und acht Verletzte gab es alleine seit Sonntag.

In den Tiroler Tourengebieten hat auch am Montag für Wintersportler eine "heikle Lawinensituation mit verbreitet erheblicher Lawinengefahr" bestanden. Die Experten des Landes warnten vor allem vor frischem Triebschnee, der "leicht zu stören" sei.

Acht Verletzte und zwei Tote:
Im Lungau wurde am Montag ein Ungar von einer Lawine verschüttet, konnte sich aber selbst befreien, in Tirol überstanden zwei Buben einen Lawinenabgang abseits der Piste mit Verletzungen. Schon am Sonntatg wurden in Lech am Arlberg zwei Skifahrer verschüttet, konnten aber rechtzeitig geretter werden, ebenso wie ein tschechischer Snowboarder im Hinteren Pitztal und eine slowakische Bergsteigerin auf der Rax in Niederösterreich. Für ihre beiden Begleiter kam nach dem Abgang eines Schneebrettes aber jede Hilfe zu spät.

Kritische Lawinensituation:
Weiterhin ist im Gebirge mit Lawinenabgängen zu rechnen. Höchste Vorsicht ist daher geboten - die präparierten Pisten sollten nicht verlassen werden! Die Anzahl an Gefahrenstellen nehme dabei mit zunehmender Seehöhe zu, warnen Fachleute. Aus kamm-nahe, windabgewandtem und sehr steilem Gelände könnten am Montag durch weitere, zum Teil starke Verfrachtungen noch spontane Schneebrettlawinen bis mittlerer Größe abgehen.
 

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Unterschiedlich bewölkt, auch Sonne. 0/5°

Vor allem im Donauraum, Teilen der Steiermark und Kärntens gibt es häufig Nebel und Hochnebel. Abseits des Nebels scheint in vielen Regionen zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn im Tagesverlauf hohe und mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel ziehen. Erst zum Abend hin steigt vor allem in Vorarlberg und dem nördlichen Tirol die Schauerneigung. Gänzlich trüb bleibt es am Samstag hingegen ganz im Osten und Südosten. Stellenweise kann es im Burgenland, der südöstlichen Steiermark und dem östlichen Niederösterreich auch noch kurz regnen oder nieseln. Der Wind weht nur schwach. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel, Wolken oder Sonne bei 2 bis 9 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder über den Himmel und nur zeitweise lockert es auf. Besonders in Vorarlberg und den nördlichen Regionen Tirols ist mit Regen und Regenschauern zu rechnen. Vorübergehend kann es auf 1200 bis 1500m Seehöhe herab schneien, regional ist in höheren Tallagen mit Glatteisbildung zu rechnen. In den Niederungen im Osten und Süden breiten sich voraussichtlich wieder Nebelfelder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad.
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