25. März 2019 | 09:45 Uhr

Schnee-Comeback

Der Winter lässt noch einmal aufhorchen

Nach dem frühlingshaften Wochenende startet der Montag mit einem Kaltluftvorstoß.

Der Tag wird laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) allgemein recht unbeständig mit Sonne, Wolken und einigen Regen- oder Schneeschauern beginnen. Am Nachmittag können sogar ganz vereinzelt kurze Gewitter nicht ausgeschlossen werden.
 

Schnee fällt am häufigsten im Stau der Alpennordseite

Am häufigsten schneit es im Stau der Alpennordseite, am wenigsten im Osten und Süden. Im Tagesverlauf ist dann aber auch im Bereich der Karawanken und Karnischen Alpen mit Niederschlägen zu rechnen.
 

Schneefallgrenze liegt bei 800 bis 1.500 Metern

Die Schneefallgrenze liegt von Nord nach Süd bei 800 bis 1. 500 Metern. Im Laufe des Tages legt der Wind aus West bis Nordwest zu und lebt teils stark böig auf. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus ein und plus acht Grad, Tageshöchsttemperaturen meist bei fünf bis 15 Grad.
 

Dienstag Schneefall im Berg- und Alpenvorland

Der sich langsam abschwächende Störungseinfluss hinterlässt am Dienstag vor allem entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten noch zahlreiche Wolken. Im Berg- und Alpenvorland kommt es noch zu ein paar Schauern, bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 800 Meter Seehöhe. Am Nachmittag steigt die Schneefallgrenze wieder etwas an. 
 

Am Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze und der Niederschlag lässt nach

Am Mittwoch kommt es mit der nordwestlichen bis nördlichen Höhenströmung an der Alpennordseite und im Norden auch noch zu Regen- und Schneeschauern. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 700 Metern, wobei am Nachmittag die Schauerneigung wieder abnimmt. 
 

Ab Donnerstag kommt die Sonne wieder häufiger durch

Von Westen her steigt am Donnerstag der Luftdruck und so scheint im Westen und Südwesten verbreitet die Sonne. Auch weiter im Osten startet der Tag oft sonnig, hier breiten sich aber mit der anhaltenden nördlichen Höhenströmung tagsüber nochmals zahlreiche Quellwolken aus. Zu Regenschauern kommt es aber kaum. Die Temperaturen klettern auf acht bis 14 Grad.
 

Ab Freitag vereinzelte Quellwolken, aber meist trocken

Mit Hochdruckeinfluss bringt der Freitag verbreitet sehr sonniges Wetter. Etwas mehr Quellwolken zeigen sich aber noch im Osten und Südosten und die Sonne scheint hier nur zeitweise, dabei bleibt es aber meist trocken. Zehn bis 17 Grad sind möglich, am wärmsten ist es im Westen.
 
 
 

Nach Winterwetter - Dankesfest für Helfer am Hochkar in NÖ

Für alle Kräfte, die im Jänner beim Kampf gegen Unmengen von Schnee mithalfen, hat am Samstag am Hochkar in Göstling an der Ybbs (Bezirk Scheibbs) ein Dankesfest stattgefunden. "Rund 3.000 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundesheer, Bergrettung, Rotem Kreuz, Alpinpolizei und Straßendienst standen im Dauereinsatz im Kampf gegen die Schneemassen", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
 

Mikl-Leitner bedankte sich für die "großartige Hilfsbereitschaft"

"Es war unglaublich zu sehen, wie hier Hand in Hand gearbeitet wurde. Ihr habt mit eurem Einsatz ein großartiges Zeichen des Miteinanders gesetzt", bedankte sich Mikl-Leitner für die "großartige Hilfsbereitschaft". Landeshauptmannstellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) dankte den Einsatzorganisationen, "dass alles so gut funktioniert hat". Die Einsätze seien "Nachbarschaftshilfe auf höchstem Niveau" gewesen. Es sei "sensationell, was hier geleistet wurde", betonte der Göstlinger Bürgermeister Friedrich Fahrnberger (ÖVP).
 

Hochkar im Jänner vorübergehend zum Katastrophengebiet erklärt

Das Hochkar war wegen der enormen Schneefälle im Jänner vorübergehend zum Katastrophengebiet erklärt worden. Man sei Schneemassen gewohnt, meinte der Geschäftsführer der Hochkar Bergbahnen, Rainer Rohregger. Die Neuschneemengen im Jänner hätten aber "alles Bisherige übertroffen." Die Bergbahnen revanchierten sich bei den Einsatzkräften mit einem Ein-Tages-Skipass.

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Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

Vielerorts überwiegt heute bis weit in den Nachmittag hinein der freundliche, recht sonnige Wettercharakter. Während sich aber die meisten Nebel- und Hochnebelfelder noch lichten können, stauen sich von Südwesten auch ein paar tief liegende Wolken an den Bergen. Im Westen nimmt die Bewölkung allmählich in höheren bis mittleren Schichten zu, die Sonneneinstrahlung schwächt sich ab, es wird teils föhnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, in exponierten Lagen und einzelnen Föhnstrichen mitunter auch lebhaft, vor allem aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 12 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen einige Wolken durch, vor allem im Westen und Norden fallen sie dichter aus. Dabei kann es auch ein wenig regnen. Im Süden und Südosten zeigt sich der Himmel hingegen gebietsweise gering bewölkt, zeitweise auch beinahe sternenklar. Später breiten sich in den Becken aber wieder vermehrt Nebelfelder aus. Meist weht schwacher Wind, an der Alpennordseite kann der Wind aus südwestlicher bis westlicher Richtung stellenweise mäßig auffrischen. Tiefsttemperaturen 3 bis 12 Grad.
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