16. Jänner 2019 | 16:04 Uhr

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Schnee-Chaos

Versicherer rechnen mit Viertelmilliarde Euro Schaden

Ähnliches Schneedesaster kostete im Jahr 2006 rund 260 Millionen Euro.

Die Versicherungen erwarten hohe Schäden durch die Schneemassen. Man könne es mit dem Jahr 2006 vergleichen, "wo die österreichische Versicherungswirtschaft bei einem ähnlichen Schneedesaster rund 260 Millionen Euro an Zahlungen für Schneedruck und Schäden aus dem Schneedruck leistete", sagte der Präsident des Versicherungsverbandes und Uniqa-Österreich-Chef Kurt Svoboda im Ö1-Mittagsjournal.

Die ersten Schadensbegutachtungen werden in den nächsten Tagen stattfinden. Das gesamte Ausmaß der Schäden wird aber erst Ende März abschätzbar sein. Die Haushaltsversicherung deckt laut Versicherungsverband alles ab, was im Haus passiert. Für Schäden am Haus beziehungsweise rund ums Haus ist die Gebäudesturmschadenversicherung zuständig.

Wer von Schneeschäden betroffen sei, sollte diese mit Fotos genau dokumentieren und sich bei seiner Versicherung melden, sagte Svoboda. Die Versicherer warnen eindringlich davor, sich selber in Gefahr zu bringen und zum Beispiel auf Dächern herumzuklettern, um weitere Schäden abzuwenden. "Der Anreiz, hier selbst etwas zu tun, ist sicherlich hoch, nur das Abstürzen beziehungsweise die Folgen können katastrophal sein, und dafür gibt es Versicherungen, die das decken", betonte der Versicherungsverbands-Chef.
 

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Im S+W Schauer, sonst zeitweise sonnig. 5°/17°

Im Südosten überwiegen die Wolken und es gibt nur spärliche Auflockerungen. Sonst scheint zumindest zeitweise die Sonne, ab Mittag entstehen Haufenwolken und in Folge sind vor allem im Westen und Südwesten ein paar teils gewittrige Regenschauer zu erwarten. In der Nordhälfte bleibt es am sonnigsten und generell auch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, im nördlichen Alpenvorland abschnittsweise recht lebhaft, aus östlichen Richtungen. Frühtemperaturen 2 bis 11 Grad, nördlich der Donau punktuell auch leicht frostig, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 22 Grad.
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