05. Juni 2018 | 23:40 Uhr

Katastrophen-Alarm

Schlamm-Lawine zerstört ganzen Ort

Starkregen löste am Wechsel eine Katastrophe aus. Doch es könnte noch schlimmer werden.

Die Bewohner hier haben alles verloren: Eine Mure pflügte sich am Montag den Weg durch ihr Haus. Alles ist jetzt zerstört. Doch Thomas Almer, Einsatzleiter der Feuerwehr, spricht von einem Glücksfall: „Es hieß, es waren Personen darin. Die Vermissten haben sich jedoch Gott sei Dank selbst retten können, gingen zu den Nachbarn.“

St- Lorenzen Mure Unwetter © APA/PRESSEDIENST BFVHB

Gefahr

St. Lorenzen am Wechsel ist zum Katastrophengebiet erklärt worden. Heftige Gewitter entluden sich am Montag über dem 1.500-Seelen-Ort. Der Starkregen löste mehrere Hangrutsche aus. Die Lafnitz trat über ihre Ufer. Eine Gartenmauer kippte um, wurde weggeschwemmt.

St- Lorenzen Mure Unwetter © APA/PRESSEDIENST BFVHB

Die ganze Nacht lang ist mit Baggern der Weg auf den Straßen freigeschaufelt worden. Doch die Angst bleibt: Für den Abend waren neue Gewitter angesagt. Die Böden können kein Wasser mehr aufnehmen, es wird immer gefährlicher.

St- Lorenzen Mure Unwetter © APA/PRESSEDIENST BFVHB

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad.
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