16. Juni 2015 | 07:44 Uhr

Storch in Rust © APA

Rust

Sturm macht erste Flüge der Jungstörche riskant

Jungstörche in Rust werden langsam flügge - Verein zählte 33 Jungtiere.

In den Nestern von Rust am Neusiedler See tummeln sich heuer 33 Jungstörche, die von 15 Brutpaaren aufgezogen werden. Die Jungtiere sind zwar zum Teil noch recht klein, aber alle sind wohlauf, so Storchenvereins-Obmann Josef Karassowitsch. Schon bald dürften die Ersten mit ihren Flugübungen beginnen.

Probleme könnte es derzeit für so manchen kleinen Adebar bei seinem ersten Flugversuch geben, schildert Karassowitsch. Wenn der Jungstorch das Nest verlässt und ihn eine starke Windböe erfasst, dann sei es möglich, dass er nicht mehr zum Nest zurückkehren und dort landen kann.

Dies sei jedoch mittlerweile kein Problem mehr: Jung-Adebare, die dann am Boden ankommen, werden von Helfern des Storchenvereins eingefangen und zwei, drei Tage aufgepäppelt. "Dann kann er auch wieder fliegen und fliegt ins Nest zurück." Solche Hilfsaktionen haben sich in Rust bereits eingespielt: "Wir werden immer sehr schnell verständigt", erzählt Karassowitsch.

Die Jung-Adebare sind unterschiedlich groß, zwischen dem Schlüpfen der ersten und jenem der letzten Storchenbabys lagen 14 Tage bis drei Wochen.

Zahlenmäßig sei dies eine normale Saison, meinte der Vereinsobmann. Zwar gebe es heuer ein paar Jungstörche weniger als im Vorjahr, dafür habe die Zahl der Storchenpaare zugenommen. Für den Verein sei dies auch eine Bestätigung der geleisteten Arbeit.






 

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