12. Jänner 2019 | 10:20 Uhr

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Eklat in Tirol

Retter von Geretteten wüst beschimpft

Retter riskieren ihr Leben - und werden dann auch noch übelst beschimpft.

Österreichs Helfer sind derzeit am Limit: Tausende sind seit Tagen im Dauereinsatz. Immer wieder müssen Feuerwehr und Bergrettung zu gefährlichen Rettungsaktionen ausrücken, um eingeschneite oder verirrte Personen in Sicherheit zu bringen.
 

Beschimpfungen

Große Aufregung gab es nun um einen Einsatz in Mayrhofen im Tiroler Zillertal. Am Donnerstag mussten 15 Mann der Bergrettung ausrücken, weil sich Skifahrer in unwegsames Gelände begeben hatten und festsaßen. Nachdem zuerst zwei Deutsche aus dem Skigebiet Horberg gerettet werden konnten, mussten gleich im Anschluss auch zwei Salzburger Skifahrer in Sicherheit gebracht werden. 
„In dieser Zeit haben sie viermal angerufen und wollten wissen, wann sie endlich gerettet werden“, erzählt Andreas Eder, Ortsstellenleiter der Bergrettung Mayrhofen, der TT. Auf die Gegenfrage, warum die Skifahrer sich überhaupt ins freie Gelände begeben hätten, wurden die Retter wüst beschimpft. „Entweder sind die leer im Kopf, oder ich weiß nicht“, ärgert sich Eder. Der Einsatz konnte nach rund fünf Stunden erfolgreich abgeschlossen werden. 
 
Auf die Gegenfrage, weshalb sie sich überhaupt in derart unwegsames Gelände begeben hatten, seien die Bergretter am Telefon angeschnauzt und beschimpft worden. Eine Erklärung für dieses Verhalten hat Eder nicht. „Entweder sind die leer im Kopf, oder ich weiß nicht“, meint er verärgert. Der gesamte Einsatz dauerte letztlich fünf Stunden und konnte gegen 21 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Der Hochdruckeinfluss wird etwas schwächer, bleibt aber noch wetterbestimmend. Über den Niederungen gibt es zunächst wieder recht verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder und diese lichten sich tagsüber nur stellenweise. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag im Südwesten ein paar Wolkenfelder auf und zum Abend hin kann es dort auch ein wenig schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch lebhaft aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen minus 10 bis minus 1 Grad, inneralpin auch tiefer. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 10 Grad.
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