29. Dezember 2021 | 06:37 Uhr

Regen Wien Unwetter © oe24.at

Starkregen-Gefahr

Regen-Walze rollt über Teile Österreichs

Eine Warmfront aus Nordwesten bringt ergiebigen Regen.

Zur Wochenmitte zeigt sich das Wetter vielfach bewölkt, an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten regnet es immer wieder. Im Westen gibt es zunächst noch ein paar sonnige Abschnitte, ab Mittag ziehen hier neuerlich dichte Wolkenmassen einer Warmfront auf und es setzt teils kräftiger Regen ein. Die einsickernde Warmluft treibt die Schneefallgrenze im Westen rasch auf Lagen über 2000m. Wetterbegünstigt ist allgemein der Süden, hier bleibt es bei zeitweiligem Sonnenschein weitgehend trocken. Mäßiger bis lebhafter Westwind kommt auf, nur ganz im Osten und im Süden bleibt es windschwach. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Wind 3 bis 10 Grad.

Regen-Walze rollt über Teile Österreichs

Eine Warmfront aus Nordwesten bringt ergiebigen Regen – in den Gebieten mit der "Warnstufe Orange" voraussichtlich sogar 40 bis 80 mm, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) informiert. Die Schneefallgrenze steigt dabei deutlich über 2000m an.

regen.jpg © ZAMG Klicken Sie für die Regen-Warnung in Ihrer Region auf die Karte.

Gefahr vor Muren und Hangrutschungen

Die zweithöchste Regen-Warnstufe der ZAMG gilt in den betreffenden Gebieten vorerst von Mittwoch 12 Uhr bis Donnerstag 12 Uhr. In diesen Regionen sind laut ZAMG diese Regen-Auswirkungen möglich:

  • Regionale Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr
  • Gefahr von Muren und Hangrutschungen
  • Überflutungen von Gebäuden sowie Grün- und Ackerflächen
  • Überschwemmungen im Bereich von kleinen und mittleren Fließgewässern 

Detailprognose: So wird das Wetter in Ihrem Bundesland

Wien: Dichte Wolken bedecken den Himmel und es regnet zeitweise. Zwischendurch können die Wolken aber auch auflockern und sich kurzzeitig die Sonne zeigen. Der Wind weht zunächst schwach, ab dem Vormittag mäßig bis lebhaft aus West. Mit dem Wind setzt sich deutlich mildere Luft in der Stadt durch. Frühtemperaturen um 1 Grad, tagsüber dann um 8 Grad.

Niederösterreich: Der Vormittag verläuft überwiegend bedeckt und regnerisch, in den frühen Morgenstunden ist lokal auch noch Glatteis möglich. Tagsüber bleibt es im Norden unbeständig mit Regenschauern, sonst können die Wolken zwischen den Schauern stellenweise auflockern. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200 und 1500m Seehöhe. Lebhafter Westwind kommt auf, mit diesem setzt sich die mildere Luft schließlich auch in den Niederungen und Tälern durch. In der Früh meist minus 1 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 9 Grad.

Burgenland: In der Früh und am Vormittag ist es meist dicht bewölkt und häufig regnet es, auf dem kalten Boden kann es anfangs noch stellenweise zu Glatteisbildung kommen. Tagsüber lockern die Wolken besonders im Süden auf, im Norden ziehen weitere Schauer durch. Auflebender, im Norden teils lebhafter Nordwestwind führt im Tagesverlauf verbreitet zu einer deutlichen Erwärmung. Frühtemperaturen minus 1 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen 5 bis 9 Grad.

Oberösterreich: Bis zum Nachmittag regnet es zeitweise aus dichten Wolken, wobei es im südlichen Bergland am meisten regnet. Am Nachmittag lockern die Wolken vorübergehend auf und lassen zwischendurch ein wenig die Sonne scheinen. Am Abend kommt von Westen her wieder Regen auf. Es weht lebhafter Westwind, der am Vormittag und über die Mittagsstunden Spitzen um 50 km/h erreichen kann. Die Frühtemperatur liegt zwischen -1 und 5 Grad, am Nachmittag erreicht die Temperatur 3 bis 9 Grad.

Salzburg: Bis zum Nachmittag regnet es zeitweise aus meist dichten Wolken. Im Lungau sind die Wolken oft aufgelockert und lassen die Sonne scheinen, dort regnet es nur selten. Am Nachmittag lockern die Wolken in den meisten Landesteilen zwischendurch etwas auf. Am Abend beginnt es wieder zu regnen. Die Frühtemperaturen liegen zwischen -4 und 5 Grad, am Nachmittag erreicht die Temperatur 1 bis 8 Grad.

Steiermark: Der Mittwoch verläuft in der Steiermark zweigeteilt. Zwischen Ausseer Land und Mariazeller Land bleibt es voraussichtlich den gesamten Tag trüb und regnerisch. Die Schneefallgrenze liegt zwischen um 1000 m. Auf den Bergen lebt untertags teils kräftiger Wind aus West bis Nordwest auf, gebietsweise wird der Wind auch in den Tallagen mäßig bis lebhaft auffrischen. Weiter südlich, im Oberen Murtal sowie in der Südost- und Weststeiermark ist es tagsüber verbreitet trocken und der kräftige Nordwestwind lockert dort bereits am Vormittag die Wolken immer wieder auf und es kann recht sonnig werden. Es wird milder als zuletzt, Höchstwerte zwischen 4 und 8 Grad.

Kärnten: Der Mittwoch beginnt meist schon trocken, nur mehr zwischen Heiligenblut und Mallnitz gibt es leichte Schauer mit einer Schneefallgrenze um 1300m. Die Wolken lockern von Westen her recht rasch auf und es scheint dazwischen die Sonne. Auch in den Becken sollten sich die Nebelfelder weitgehend lichten. Im Laufe des Nachmittags ziehen von Westen her wieder höhere Wolken auf. In den Tälern im Norden greift starker Wind durch. Die Höchstwerte steigen tagsüber auf milde 2 bis 7 Grad.

Tirol: Nach einer nassen, bewölkten Nacht gehen sich am Vormittag vorübergehend ein paar trockene Stunden mit kurzen Auflockerungen aus. Nachmittags setzt erneut Regen ein. Die Luft wird sehr mild für Dezember und greift im Tagesverlauf auch in Osttirol. Die Schneefallgrenze liegt zunächst noch bei rund 1500m, sie steigt in der Nacht auf Donnerstag über 2000m! Tiefstwerte: 0 bis 4 Grad, Höchstwerte: 2 bis 7 Grad.

Vorarlberg: Nach einer nassen, bewölkten Nacht gibt es am Vormittag eine Regenpause, kräftiger Westwind sorgt dazu für vorübergehende Auflockerungen. Ab Mittag trübt es von Westen her wieder rasch ein, es folgt ab dem Nachmittag kräftiger Dauerregen, der sich in die Nacht auf Donnerstag hinein zieht. Dabei wird es ausgesprochen mild, die Schneefallgrenze steigt über Nacht auf über 2300m! Tiefstwerte: 1 bis 6 Grad, Höchstwerte: 5 bis 10 Grad.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
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