11. August 2016 | 08:20 Uhr

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Meteorstrom

Perseiden: Sternschnuppen heuer gut zu sehen

Spektakel am Nachthimmel - wo und wann Sie die Meteore am besten sehen können.

Gute Bedingungen gibt es für den alljährlichen Sternschnuppenregen der Perseiden, der heuer besonders stark ausfallen wird. Sein Maximum wird der Meteorstrom in der Nacht von Donnerstag auf Freitag erreichen - mit bis zu 160 Meteoren pro Stunde. Am besten sind die Feuerkugeln in der Zeit nach Mitternacht bis 4 Uhr früh zu sehen. 

 

Wetter-Prognose für das Perseiden-Spektakel

Wichtigste Voraussetzung, um das Spektakel von der Erde aus zu sehen, ist ein möglichst wolkenfreier Himmel. Die Prognose für die Nächte vom 11. bis 13. August:

Am Donnerstag (11. August) sollte es in der ersten Nachthälfte östlich der Linie Linz-Klagenfurt praktisch wolkenfrei sein. In Tirol, Vorarlberg und Salzburg ziehen einige Wolkenfelder durch. Nach dem Monduntergang (etwa 1 Uhr früh) sind die Bedingungen für die Beobachtung perfekt.

In der Nacht von Freitag (12. August) auf Samstag (13. August) ziehen nördlich des Alpenhauptkammes dichte Wolken und leichte Schauer durch, etwas freier und trocken - trotzdem aber wolkig - wird die Sicht im Süden und Südosten des Landes sein. Im Osten bleibt es dicht bewölkt. Ganz im Westen lockern die Wolken im Laufe der Nacht auf. Nach Mitternacht sollte es in Vorarlberg und im Großteil Tirols großteils wolkenfrei bleiben.

In der Nacht auf Sonntag sind die Bedingungen im Süden am besten. In Kärnten, der Steiermark und dem südlichen Burgenland sollte in der ersten Nachthälfte freie Sicht herrschen, gegen Morgen zu dann auch im Westen. Im Norden und Osten ziehen dagegen immer wieder dichtere Wolken durch.

 

Komet sorgt für Meteorschauer

Die Perseiden sind ein jedes Jahr vorkommender Meteorschwarm, der zahlreiche Sternschnuppen verursacht. Die Erde kreuzt die Bahn des Kometen Swift-Tuttle, dessen Staubspur den Sternschnuppen-Regen der Perseiden erzeugt. Der Name kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen.

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Grafik: APA

 

Dabei treten zahlreiche Staubkörner mit hoher Geschwindigkeit (rund 60 Kilometer pro Sekunde) in die Erdatmosphäre ein und durch Ionisation an den Luftmolekülen entstehen "Lichtspritzer" am nächtlichen Sternenhimmel - die Sternschnuppen.

 

So sehen Sie die Perseiden am besten

Die besten Bedingungen zum Beobachten sind ein flacher, uneingeschränkter Horizont und ein dunkler Nachthimmel, weit weg vom Lichtsmog der Großstädte. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 2.00 Uhr und 4.00 Uhr früh.

Zur Beobachtung von Meteorschauern braucht man keine optischen Hilfsmittel wie Ferngläser oder gar Fernrohre, am besten geht es mit dem freien Auge, raten die Astronomen. Wichtig sei ein freier Blick auf den ganzen Himmel, am bequemsten sei die Beobachtung im Liegen. Wiesen oder Felder außerhalb der Stadt würden sich besonders gut anbieten.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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