30. März 2018 | 23:14 Uhr

Regen Wasser © APA (DPA)

Osterhase geht baden

Ostern gibt uns 'kalt-warm'

Atlantiktief bringt Schmuddelwetter. Regen ist zu Ostern in ganz Österreich möglich.

Gummistiefel-Alarm für die Ostereiersuche: Schauer verregnen das Fest vor allem von Vorarlberg bis Oberösterreich und Kärnten. Doch auch sonst muss man mit Regen rechnen, die Sonne zeigt sich nur selten. Die Temperaturen klaffen am Karsamstag weit auseinander: Am Bodensee steigt das Thermometer nicht über 6 Grad, in Wien hingegen auf bis zu 17 Grad.

Das Jo-Jo-Wetter geht auch am Sonntag und teilweise am Montag weiter. Die Schneefallgrenze fällt am Ostersonntag auf 1.000 Meter, die Temperaturen steigen im ganzen Land nicht über 12 Grad: „Vom Atlantik her zieht ein Tiefdruckgebiet nach dem anderen über Europa hinweg“, sagt ZAMG-Experte Thomas Turecek. Der Kampf zwischen kaltem Nordwind und warmen Südströmungen führt zum „Jo-Jo-Wetter“. Erstes Aufatmen dann am Ostermontag: Der Feiertag bleibt weitgehend trocken, auch die Sonne kommt durch.

Sonne ade: Dunkelster März seit neun Jahren

Dieser März war der trübste seit neun Jahren: „Die Sonnenscheindauer liegt um 20 Prozent unter dem Mittel“, sagt Klimatologe Alexander Orlik. Die Temperatur war um etwa 1,3 Grad unter dem Durchschnitt. Ähnlich kühl war der März in den Jahren 2004 und 2005, noch etwas kälter 2006 und 2013.

Eistage

Der März 2018 „glänzte“ auch mit ungewöhnlich vielen Eistagen, an denen die Temperatur konstant unter null blieb. Spitzenreiter war St. Pölten mit sechs Eistagen, gefolgt von Wien mit fünf sowie Eisenstadt und Graz mit vier Eistagen. In ­einem durchschnittlichen März gibt es in St. Pölten einen Eistag, in Wien herrscht Frost im März nur alle ein bis zwei Jahre.

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Wechselhaft, schaueranfällig, 4/10°

Von Westen her treffen weitere Störungszonen ein. Damit kommt es im Tagesverlauf in vielen Regionen zu Regen und Regenschauern, wobei sich die Niederschlagstätigkeit von der Alpennordseite und dem Norden Österreichs allmählich in den Süden und Südosten verlagert. Die Sonne kommt oft nur zwischendurch zum Vorschein. Voraussichtlich trocken bleibt es im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe. Der Wind bläst zunehmend mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen im Norden auch kräftig aus West. Nur im Süden bleibt es windschwach. Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern Restwolken im Südosten zunächst auf und vorübergehend ist es oft nur gering bewölkt. Mit der nächsten Störungszone treffen von Westen her aber erneut Wolkenfelder ein und überziehen bis zum Morgen den Himmel im ganzen Land. Besonders im Westen und Norden kann es dabei auch stellenweise unergiebig regnen oder schneien. Schneefallgrenze 900 bis 1200m Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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