24. Juli 2018 | 15:08 Uhr

Erschreckende Bilanz

Oft mehr Hitze- als Verkehrstote in Österreich

Dies wurde nach 'Übersterblichkeit' von AGES berechnet.

Vergangenes Jahr dürfte es laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mit einer errechneten Übersterblichkeit von 586 Toten durch die Sommerhitze mehr Opfer als im Straßenverkehr (413 Verkehrstote im Jahr 2017) gegeben haben. Das berichtet der "Falter" in seiner neuen Ausgabe.

Berechnungen

Die Berechnungen der beteiligten Fachleute von der AGES, der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (AGES), der Statistik Austria und des Instituts für Statistik der TU Graz setzen die Sterberaten mit den Wetterinformationen in Verbindung und covern räumlich rund 80 Prozent der Bevölkerung. Die hitzebedingte Übersterblichkeit betrug demnach im Sommer des Jahres 2013 errechnete 895 Todesfälle, im Jahr darauf waren es 134, im Jahr 2015 dann 1.122. Klimaforscher haben schon vor Längerem vor etwa ab 2016 jährlich rund 1.200 Hitzetoten durch den Klimawandel gewarnt. Für 2016 wurde keine Übersterblichkeit errechnet, für 2017 dann eine von 586 Opfern.

Haken

Die Berechnungen haben einen Haken: Epidemiologisch spricht alles dafür, dass es so ist - ähnlich wie bei den berechneten Todesfällen für Influenza-Epidemien im Winter -, doch den einzelnen Todesfall kann man dadurch nicht ursächlich begründen. Als medizinische Todesursache tauchen Kreislaufversagen etc. auf.
 

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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