04. September 2014 | 08:18 Uhr

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Herbst-Vorboten

Die Frühnebelfelder werden mehr

Der Herbst schickt seine Vorboten: In der Früh müssen wir jetzt immer öfter mit Nebel rechnen.

In den klassischen Nebel-Hochburgen - dem Oberösterreichischen Zentralraum, dem Mostviertel und dem Niederösterreichische Alpenvorland - hängen schon jetzt, Anfang September dicke Nebelschwaden über der Landschaft. Auch über dem Tiroler Inntal lag Donnerstagmorgen Nebel, nur die Gipfel ragten heraus. Erst darüber beginnt  die Wolkendecke.

Diashow: Frühnebel in Österreich

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Puchenstuben, Niederösterreich
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Blick zum Linzer Neuen Dom
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Auf der Rax, Niederösterreich
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Nebel über Kufstein, Tiroler Inntal
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Linz vom Pöstlingberg aus gesehen
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Rabenstein an der Pielach, Niederösterreich
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Sternwarte Michelbach, Niederösterreich
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Flughafen Salzburg
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Mariazeller Bürgeralpe

Was ist Nebel?
Nebel ist eine am Boden aufliegende Wolke aus kleinen Wassertröpfchen mit einer Sichweite unter 1 km. Nebel entsteht, wenn sich feuchte Luft unter den Taupunkt abkühlt, also mit Wasserdampf gesättigt ist. Der stärkste Temperaturrückgang setzt am Abend unmittelbar über dem Erdboden ein, sodass auch hier bei klarem Himmel die Nebelbildung meist erfolgt. Mit zunehmender nächtlicher Ausstrahlung wächst der Bodennebel nach oben an.

Diese Nebelarten gibt es:
Strahlungsnebel entsteht in klaren (trockenen) und windschwachen Nächten, wenn infolge der ungehinderten Wärmeausstrahlung die bodennahe Luftschicht unter den Taupunkt abkühlt. Die Bildung flacher, am Erdboden aufliegender Bodennebel wird begünstigt durch feuchte Böden (Wiesen, Sümpfe) oder Wasserflächen, wo in Strahlungsnächten eine zusätzliche Abkühlung durch Verdunstung auftritt.

Mischungsnebel entsteht durch Mischung verschiedener Luftmassen, z.B. wenn im Winter relativ warme, feuchte Meeresluft auf das Festland strömt, sich mit der dort lagernden Kaltluft mischt und dadurch unter den Taupunkt abkühlt.

Advektionsnebel bildet sich, wenn warme und feuchte Luft über eine kalte Unterlage strömt, und dadurch bis zum Taupunkt abgekühlt wir. Dazu gehören die berüchtigten Neufundlandnebel, die entstehen, wenn feuchtwarme (subtropische) Luft aus dem Gebiet des Golfstroms über das kalte Wasser des Labradorstromes geführt wird. Über warmen Küsten, vor denen kalte Meeresströmungen vorbeiziehen, treten ebenfalls Advektionsnebel auf, z.B. in Kalifornien (San Franzisko), an der Westküste Südamerikas und Afrikas. Streicht umgekehrt sehr kalte Luft über eine warme Wasseroberfläche, entsteht durch Verdunstung, also Feuchteanreicherung, ein sog. ''Dampfnebel'' (''Rauchen der Wasseroberfläche''). Zu beobachten auch im Herbst über warmen Seen, oder wenn feuchtmilde Luft über eine Schneedecke streicht. Siehe Bodennebel, Strahlugsnebel, Talnebel.

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

An der Alpennordseite bleibt es noch recht unbeständig mit einigen Wolken und immer wieder Regenschauern. Vor allem am Vormittag weht auch noch teils lebhafter Westwind. In der Südhälfte hingegen überwiegt der Sonnenschein und es bleibt weitgehend trocken. Am Nachmittag klingen die Schauer weitgehend ab und es setzt sich überall mehr Sonnenschein durch. Der Wind weht im Donauraum und in Niederösterreich anfangs noch lebhaft aus West, lässt tagsüber aber deutlich nach, sonst bleibt es meist den ganzen Tag über windschwach. Nachmittagstemperaturen 12 bis 19 Grad.
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