21. Jänner 2022 | 13:04 Uhr

Schneewalze rollt weiter über Österreich | Alarmstufe Rot © APA/EXPA/JFK

Auch im Flachland wird es weiß

Nächste Schneewalze ist im Anmarsch

ZAMG: "Vorübergehend schneit es sogar im östlichen Flachland" 

In den nächsten Tagen wird es zunehmend winterlich, vor allem in Ober- und Niederösterreich sowie in der Obersteiermark. "Vorübergehend schneit es sogar im östlichen Flachland", prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Die Prognose im Detail

Der Ostalpenraum verbleibt am Freitag in einer straffen Nordströmung. Damit stauen sich an der Alpennordseite dichte Wolken mit etwas Schneefall zwischen dem Tiroler Unterland und dem Industrieviertel. Im Flachland ziehen bei anhaltend lebhaftem Nordwestwind nur einzelne Schneeschauer durch, zwischenzeitlich zeigt sich dort auch länger die Sonne. Etwas mehr Sonnenschein und Föhn gibt es alpensüdseitig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sieben bis minus einem Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei minus zwei bis plus drei Grad. Gefühlt ist es bei Wind deutlich kälter.

Am Samstag liegt dann ganz Österreich in einer straffen nordwestlichen Höhenströmung. Damit überwiegen vor allem an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten dichte Wolken, und immer wieder ziehen Schnee- oder Schneeregenschauer durch. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel, hier schneit es sogar oft anhaltend und ergiebig. Die Schneefallgrenze liegt von Ost nach West meist zwischen 200 und 700 Metern Seehöhe. Überwiegend trocken und zumindest zeitweise sonnig verläuft der Tag in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht weiterhin lebhaft, in höheren Lagen sowie generell in den typischen Nordföhnschneisen teils kräftig aus Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus neun und null Grad. Tagsüber werden minus ein bis plus fünf Grad erreicht.

Starker Schneefall

Im Norden, Osten sowie die Alpennordseite entlang etwa von den Kitzbüheler Alpen bis zum Wienerwald muss am Sonntag weiter mit zumeist dichter Bewölkung und teils anhaltendem Schneefall gerechnet werden, der allerdings in ganz tiefen Lagen tagsüber oft in Schneeregen oder Regen übergehen kann. Weitgehend trocken verläuft der Tag ganz im Westen und im Süden, wo sich auch ein paar Sonnenfenster öffnen. Der Wind lässt merklich nach, er weht auch am Alpenostrand sowie im Bergland zeitweise nur noch mäßig aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen bewegen sich um minus sechs bis plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen um null bis plus fünf Grad.

In weiten Teilen Kärntens und der südlichen Steiermark sowie auch in Vorarlberg und im Tiroler Oberland zeigt sich die Sonne zu Wochenbeginn wieder recht häufig und es bleibt weitgehend trocken. Nach Norden und Osten hin überwiegen am Montag jedoch recht umfangreiche, oft tief hängende Wolken und regional gibt es etwas Schneefall, in tiefen Lagen tagsüber eher Schneeregen oder leichter Regen. Der Wind weht meist nur schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen werden minus acht und plus ein Grad betragen, die Tageshöchstwerte null bis plus fünf Grad.

Weiter "vom Wetter benachteiligt" sind am Dienstag der Norden und Osten Österreichs. Dort treffen mit auflebendem West-Nordwestwind tief hängende Wolken ein und gebietsweise kommt es zu Nieseln, leichtem Regen oder Schneeregen, oberhalb von rund 400 bis 700 Metern Seehöhe gibt es auch ein wenig Neuschnee. Weiter westwärts sowie im Süden bleibt es aus heutiger Sicht freundlicher mit sogar häufigem Sonnenschein und eher geringen Windgeschwindigkeiten. Frühtemperaturen werden minus acht bis plus drei Grad erwartet, Tageshöchsttemperaturen meist zwei bis sieben Grad plus.