27. April 2017 | 09:26 Uhr

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Extreme Niederschläge

Nach Schneewalze kommt Mega-Regen

Tief "Reiner" sorgt von Norden für Schnee, Tief "Tarek" von Süden für Regen.

Dieser April ist völlig verrückt. Während es in der Nacht auf Donnerstag bis auf 600 Meter herab schneite, steht jetzt ein guter Teil des Landes unter Wasser – oder zumindest unter dem Regenschirm.

Denn die Gebiete im Süden, wo es richtig "waschelt", sind seit Monaten ausgetrocknet. Deshalb ist laut ZAMG auch nicht mit Hochwasser entlang der großen Flüsse wie der Drau zu rechnen.  Für die Regengüsse ist das aus Italien heraufziehende Tief "Tarek" verantwortlich.

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Klick in die Grafik bringt Sie zur interaktiven Wetterkarte. (c) wetter.at

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wird der Regen vor allem in Kärnten noch einmal intensiver. Das Gebiet mit den stärksten Regenfällen dehnt sich von Osttirol bis zum Grazer Becken aus.

Weiterhin Schnee im Westen

Auch am Freitag sorgt Tief "Reiner" im Westen für Schnee. Das aus dem Norden kommende Tiefdruckgebiet bringt seit Mittwoch eisig kalte Luft vor allem in den Westen und die Alpennordseite.

Lawinen-Gefahr in Tirol

Der Neuschnee hat in Tirol sogar zu einem Anstieg der Lawinengefahr in höheren Lagen oberhalb von 2.400 Metern geführt. Sie wurde von den Experten des Lawinenwarndienstes verbreitet als erheblich, also mit Stufe "3" der fünfteiligen Skala, eingestuft. Auch der anfangs stärkere Wind habe die Gefahr dort ansteigen lassen.

Wochenend-Prognose

Zum Wochenende hin entspannt sich die Lage wieder. Von Westen her beginnt sich am Samstag immer öfter die Sonne durchzusetzen, östlich von Salzburg sind aber immer wieder Regenschauer möglich. Die Schneefallgrenze steigt auf über 1.000 Meter. In der Früh kann es am Samstag frostig werden, untertags steigen die Temperaturen auf 10 bis 15 Grad. Am Sonntag kämpft sich die Sonne auch im Osten durch, wenngleich hier noch einzelne Schauer möglich sind. Langsam wird es wieder milder, mit Höchstwerten von 12 bis 18 Grad.

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
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