27. Juli 2017 | 11:33 Uhr

hitze709.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Sommer

Nach Regenwalze kommt heißester Tag des Jahres

Selbst Meteorologen sind überrascht: Wir erleben einen extremen Jo-Jo-Sommer.

Es ist selbst für erfahrene Wetter-Experten ein außergewöhnlicher Sommer: Vor einer Woche glühte Österreich bei 35 Grad – die Hitze kam direkt aus der Sahara.

Tornado, Hagel, Gewitter
Jetzt werden wir von einer Regenwalze bedroht. Tief „Alfred“ sorgt für enorme Niederschlagsmengen. Die Zamg hat für ÖSTERREICH die Statistik der letzten acht Wochen ausgehoben.

Deutlich sind die extremen Ausschläge der Temperatur-Kurve zu sehen: 21 Grad Mitte Juni, knapp 35 Grad wenige Tage darauf. Dann wieder ein Absturz auf 23 Grad. Immer wieder: heftige Sommergewitter. Sogar ein Tornado wurde unweit des Flughafens in Schwechat gesichtet. Dieses Auf und Ab ist typisch für den Sommer 2017 und sorgt bei vielen Menschen für Gesundheitsbeschwerden (Kreislauf).

Regen-Rekord befürchtet
Im Moment steigen die Temperaturen kaum über 20 Grad (siehe unten). Befürchtet werden Niederschlags-Rekorde: In den letzten beiden Tagen wurde etwa in Vorarlberg mit bis zu 90 Litern pro Quadratmeter gerechnet – akute Flutgefahr.

Auch der Rest Europas zittert vor extremen Bedingungen. In Deutschland sorgt der Dauerregen für einige überflutete Städte. Besonders betroffen ist Niedersachsen , aber auch Berlin. Besonders aufsehenerregend: Der berühmte Strand von Jesolo wurde bei einem Sturm völlig von Hagelkörnern bedeckt.

Anstieg um knapp 20 Grad
Am Sonntag zieht der Sommer wieder in Österreich ein. 30 Grad, Sonne. Extreme Hitze ist am Dienstag zu erwarten: 37 Grad. Für viele Wissenschafter ist klar: Dieser verrückte Sommer ist ein weiteres Indiz für den voranschreitenden Klimawandel. Die Wetter-Extreme nehmen zu.

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Zeitweise Regen, aber auch etwas Sonne, 5/Maximum 7 bis 15°

Tiefdruckeinfluss sorgt für unbeständiges Wetter, verbreitet ziehen dichte Wolken durch und vor allem an der Alpennordseite regnet es. Schnee fällt oberhalb von 900 bis 1400m, bei stärkeren Schauern kann sie stellenweise und vorübergehend auch noch weiter absinken. Im Osten klingen die Schauer generell ab und im Grazer Becken und dem Südburgenland setzt sich sogar zeitweise sonniges Wetter durch. Der Wind weht in höheren Lagen sowie in Niederösterreich und dem Burgenland lebhaft aus Süd bis West, sonst bleibt es her bei schwachem bis mäßigem Wind. Nachmittagstemperaturen 7 bis 17 Grad.
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