13. Jänner 2022 | 12:58 Uhr

Krokus Frühlingserwachen Blumen im Schnee © Getty Images

Mildes Hochdruckwetter

Nach Kälteschock kommt Mini-Frühling mit 15 Grad

Nach Minusgraden klettern die Temperaturen kommende Woche auf bis zu 15 Grad hinauf.

In der kommenden Woche sind laut den Meteorologen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Österreich starke Temperaturschwankungen möglich. Während tagsüber teils sehr mildes Hochdruckwetter herrscht, kann es in der Früh noch Minusgrade haben. Es gibt stellenweise Nebel. Und es herrscht zeitweise recht starker Westwind.

Hoher Luftdruck bringt am Freitag verbreitet ruhiges Wetter. Der Nebel lichtet sich in den Tälern rasch, im Innviertel, im oberösterreichischen Zentralraum und in den Becken im Süden bleibt er stellenweise zäher. Davon abgesehen scheint die Sonne meist von einem wolkenlosen Himmel. Erst gegen Abend kommt ein Wolkenband von Norden her etwas näher. Im Bergland, vor allem aber in den Wiener Alpen und im Wienerwald bläst der Wind aus West bis Nordwest zum Teil stark, der Wind greift auch teilweise bis ins Flachland lebhaft durch. In der Früh herrschen Temperaturen je nach Wind zwischen minus 15 und plus fünf Grad, tagsüber gibt es Werte zwischen minus eins in den Kaltluftseen im Südwesten und rund 15 Grad örtlich im Südosten.

Am Samstag scheint die Sonne oft wieder ungestört. Im Norden und Osten machen sich aber vorübergehend einige hochnebelartige Wolkenfelder bemerkbar, ehe am Nachmittag auch hier der Sonnenschein überwiegt. Außerdem könnte sich der örtliche Nebel im Süden weiterhin als zäh erweisen. Der Wind weht tagsüber nur noch schwach bis mäßig aus West bis Nordwest. In der Früh liegen die Temperaturen bei minus elf bis plus fünf Grad, tagsüber werden null bis neun Grad erwartet.

Der Sonntag startet besonders über den Niederungen im Norden und Osten oft mit Nebel oder Hochnebel, im Tagesverlauf setzt sich aber auch dort langsam der sonnige Wettercharakter durch. Sonst ist es verbreitet sonnig, im Klagenfurter Becken erst nach Nebelabtrocknung. Tagsüber frischt im Donauraum und im Wiener Becken teils lebhafter Westwind auf, sonst bleibt es überwiegend schwach windig. Die Frühtemperaturen belaufen sich meist bei minus neun bis minus ein Grad, in manchen schneebedeckten Tälern auch unter minus zehn Grad, Tageshöchsttemperaturen sind zwei bis acht Grad.

Von Norden erfasst am Montag eine Kaltfront das Land. Diese bringt an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten dichte Wolken und vor allem in den Bergen auch Regen und Schneefall, sonst nur einzelne Schauer. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 800 Meter. Etwas Sonne gibt es zunächst noch im Süden, aber auch hier werden die Wolken tagsüber dichter. Der Wind bläst im Norden und Osten sowie auf den Bergen lebhaft bis stürmisch aus West, im Süden und Westen bleibt es windschwach. Die Frühtemperaturen steigen auf minus sechs bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen ein bis acht Grad.

   Im Norden und Osten sorgen am Dienstag dichte Wolken für trübes Wetter und vereinzelt regnet es dort auch zeitweise leicht. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 1.000 Meter Seehöhe. Im Westen und Süden hingegen ist es trocken und auch länger sonnig. Der Wind weht im Norden noch mäßig bis lebhaft aus West, sonst oft nur mehr schwach. Die Frühtemperaturen belaufen sich je nach Wind von minus fünf bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen auf ein bis acht Grad.