26. Juli 2019 | 07:57 Uhr

kaunertal.jpg © ZOOM.TIROL

Große Suchaktion

Murenabgang im Kaunertal: 80 Personen abgeschnitten

Gletscherstraße auf 500 bis 800 Metern bis zu vier Meter hoch verschüttet. 

Die Kaunertaler Gletscherstraße (Bezirk Landeck) ist am Donnerstagabend durch einen Murenabgang auf einer Länge von 500 bis 800 Metern bis zu vier Meter hoch verschüttet worden. Wie die Landespolizeidirektion Tirol mitteilte, wurde mit Suchhunden und Hubschraubern nach Verschütteten gesucht. 80 von der Mure abgeschnittene Personen mussten die Nacht im Gepatschhaus bzw. der Gepatschalm verbringen.
 

Suchaktion

Der Murenabgang habe sich gegen 18.40 Uhr im Bereich der Bushaltestelle "Seewiese" ereignet. Weil aufgrund der Größe des Murenabgangs nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Fahrzeuge oder Personen betroffen waren, sei ein Sucheinsatz unter Beteiligung von Feuerwehr, Bergrettung und Polizei eingeleitet worden. Zwei Suchhunde, ein Rettungshubschrauber sowie ein Hubschrauber des Innenministeriums seien im Einsatz gewesen.
 
Wegen der Dunkelheit und eines weiteren herannahenden Gewitters sei die Suche am Abend unterbrochen worden. Die Suchaktion und die Aufräumarbeiten würden am heutigen Freitag fortgesetzt.

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Störungseinfluss und recht kalte Luftmassen bringen zur Wochenmitte besonders an der Alpennordseite sowie im Norden häufig Schneefall bis in tiefe Lagen. Erst in der Nacht klingen die Niederschläge langsam ab. Voraussichtlich wetterbegünstigt und zeitweise sonnig ist es im Süden. Der Wind weht am Alpenostrand oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 0 bis plus 6 Grad.
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