22. August 2020 | 18:52 Uhr

Mittersill Unwetter Salzburg © Facebook/Mittersill

Dutzende Einsätze nach Gewittern

Muren, Überflutungen & Co.: Unwetter-Chaos in Salzburg

Straßen und Keller sind überflutet, Verklausungen von Bächen, umgestürzte Bäume wurden gemeldet. Mehrere Murenabgänge auf Bundesstraße.

Eine Gewitterfront mit starken Regenfällen hat am Samstag gegen Abend zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen im Bundesland Salzburg geführt. Laut Landesfeuerwehrkommando waren vor allem der Pongau und der Pinzgau betroffen. Mehr als 100 Mitglieder von rund 15 Feuerwehren rückten wegen Murenabgängen, überfluteten Straßen und Kellern, Verklausungen von Bächen und umgestürzten Bäumen aus.

Die B163 im Bereich zwischen Wagrain und St. Johann im Pongau war gleich von mehreren Erdrutschen betroffen. Im Pinzgau kam es vorwiegend in Mittersill, Uttendorf, Stuhfelden, Maishofen und Viehhofen zu Feuerwehreinsätzen. Das Ausmaß der Schäden war vorerst nicht bekannt. Angaben über verletzte Personen hat es bisher nicht gegeben.
 

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Ähnlich wie zuvor. 0/5°

Im Bergland kann sich vor allem alpennordseitig trotz einiger Schleierwolken bis über Mittag noch öfters die Sonne durchsetzen, bevor es sich am Nachmittag dann langsam eintrübt. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich Nebel und Hochnebel hingegen vielerorts hartnäckig. Im Südosten und Osten schieben sich in der zweiten Tageshälfte zudem immer umfangreichere Wolken über die vorhandenen Nebelfelder, schließlich beginnt es regional bereits zu regnen. Im Osten sowie teilweise entlang der Bergkämme weht mäßiger, stellenweise auch lebhafter Ost- bis Südwind, überall sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen umspannen plus 1 bis 9 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag gerät nahezu ganz Österreich unter Störungseinfluss. Zunächst regnet oder schneit es vor allem im Osten und Südosten, im Laufe der Nacht wird nahezu ganz Österreich von diesem Niederschlagsfeld erfasst. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden und an der Alpennordseite oft bis in tiefere Lagen, sonst bewegt sie sich abseits von Kaltluftseen oft auch deutlich über 1000m Seehöhe. Vereinzelt besteht Glättegefahr durch gefrierenden Niederschlag. Der Wind weht meist nur schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen etwa minus 2 bis plus 5 Grad, mit den höheren Werten am Alpenostrand.
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