17. August 2016 | 09:55 Uhr

unwetter.jpg © APA/PRESSEDIENST BFVHB

Feuerwehreinsätze

"Monsunartige Regenfälle" in Südösterreich

Der Fußboden im Keller einer Schule durch Wasserdruck angehoben.

Monsunartige" Regenfälle haben am Dienstag abermals die Feuerwehren im Raum Knittelfeld im obersteirischen Bezirk Murtal gefordert: Sturm und Hagel verursachten Schäden an Dächern und ließen Bäume umstürzen. Keller wurden überflutet und auch die Murtal Schnellstraße (S36) war teilweise von Bäumen verlegt, hieß es am Mittwoch seitens des Feuerwehrverbandes.

Bei einer Eisenbahnunterführung stand das Wasser rund einen halben Meter hoch und im Keller einer Schule war der Druck des eindringenden Wassers so groß, dass zwei 15 mal 15 Zentimeter große Löcher in den Fußboden gerissen wurden. Außerdem wurde der Boden mehrere Zentimeter angehoben. In Sachendorf warf der Sturm eine tonnenschwere Hinweistafel über der Zufahrt zur S36 um. Rund 90 Feuerwehrleute aus Knittelfeld, Apfelberg, Sachendorf sowie von der Betriebsfeuerwehr der ÖBB waren bis in die Nacht hinein im Einsatz.

Diashow: Schwere Schäden nach Unwettern

Schwere Schäden nach Unwettern
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Bereits am Sonntag war es zu einem heftigen Unwetter im Raum Knittelfeld und Spielberg gekommen, das auch viele Camper nach dem MotoGP überrascht hatte. Sie durften nämlich nach dem Rennen noch eine Nacht bleiben, um noch längere Staus zu verhindern.

Feuerwehreinsätze im Südburgenland

Nach dem schweren Hagelunwetter vom Montag haben die Einsatzkräfte am späten Dienstagnachmittag in Teilen des Südburgenlandes erneut ausrücken müssen. Im Gebiet um Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) waren neun Feuerwehren damit beschäftigt, Keller auszupumpen und Verkehrswege freizumachen, teilte die Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland heute, Mittwoch, auf APA-Anfrage mit.

Die ersten Kräfte waren ab etwa 17.00 Uhr alarmiert worden. In Großbachselten, wo der Gewittersturm ein Hausdach abdeckte, kam auch ein Kran zum Einsatz. Die Aufräumarbeiten zogen sich zum Teil bis in die Nachtstunden. Gegen 2.00 Uhr rückten die letzten Helfer ein, hieß es von der LSZ.

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Bewölkt, kurze Auflockerungen -3/6°

Vor allem im Süden halten sich dichte Wolkenfelder. Chancen auf Sonnenschein gibt es hier nur am Nachmittag. Im übrigen Land ziehen immer wieder hohe Wolkenfelder durch. Dabei scheint die Sonne von einem, durch hohe Wolken, teils milchig-trüben Himmel. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten sowie in den Föhntälern der Alpennordseite auch lebhaft, aus Ost bis Süd. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 1 und 9 Grad, mit den wärmsten Werten in den Föhnregionen. Heute Nacht: Verbreitet geht es stark bewölkt durch die Nacht. Die meisten Auflockerungen der Wolkendecke sind im Süden und Westen zu erwarten. Regional ist auch mit Nebel- und Hochnebelfeldern zu rechnen. Der Wind weht im Flachland und in den typischen Föhnregionen der Alpennordseite mäßig bis lebhaft aus Süd bis Ost. Sonst weht der Wind überwiegend schwach. Die Tiefsttemperaturen sinken auf minus 9 bis 0 Grad, in den Föhntälern bleibt es mit bis zu plus 4 Grad milder.
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