16. Jänner 2023 | 08:49 Uhr

kitz.jpg © Webcam wetter.at

Vor Hahnenkammrennen

Minusgrade und Neuschnee für die Streif

Kurz vor den Hahnenkammrennen gibt es die ersehnten Minusgrade und Neuschnee für Kitzbühel. 

Wie schon die anderen österreichischen Ski-Weltcupveranstalter haben auch die Kitzbüheler die kalten Tage im Dezember zur Schneeproduktion genützt und können so eine rennfertige Strecke präsentieren. Pistenchef Herbert Hauser bringt seine Crew am Montag wieder in Stellung, nachdem am warmen Sonntag die Arbeiten auf der Streif weitgehend geruht hatten. Für Dienstag ist das erste Abfahrtstraining geplant, Minusgrade und Neuschnee sind herzlich willkommen.

Kalte Temperaturen benötigt vor allem die Piste, diese sind für die kommenden Nächte vorhergesagt. "Der Untergrund ist in einem sehr guten Zustand. Wenn der Grund anzieht, dürfte auch der Neuschnee kein Problem sein. Ein bissl Schnee brauchen wir fürs Bild, denn im unteren Bereich ist es grün", sagte Hauser am Sonntagabend zu APA - Austria Presse Agentur. Das sollte sich mit Montag geändert haben. Für Dienstag wird gutes Trainingswetter bescheinigt, das nächste Training wäre nach derzeitigem Stand dann am Donnerstag.

spektakel-in-kitz.jpg © Kernmayer

Piste hielt Warmwetter stand

Dass die Schneeauflage auf der Streif den Warmwetterwochen standgehalten hat, sichert nun die Durchführung der Hahnenkammrennen. Denn die letzte Kälteperiode ist lange her. "Vor Weihnachten hatten wir die Grundpräparierung abgeschlossen, dann ist es warm geworden. Wir haben das gut überstanden und ausreichend Schnee. Das Zäheste war das Abwarten, wann man mit den Maschinen reingeht, damit man nichts kaputt macht. Und dass man nicht zu viel Schnee verliert", sagte Hauser.

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Die Schneeauflage sei fast überall gleich und auf der Rennlinie durchwegs 40 bis 50 Zentimeter dick, auch die Sturzräume seien ausreichend mit Schnee bedeckt. Die Streif kommt ob der Schneesituation aber relativ natürlich daher, Wellen wurden nicht ausgeglichen und keine künstlich präpariert. "Heuer kommen die Konturen am Hausberg mehr zum Vorschein, ich glaube, das wird eine ganz spannende Geschichte werden."

 

Wasser ist genug im Schnee, Minusgrade und klare Nächte werden daher herbeigesehnt. Nach der Schonung der Piste am Sonntag wird am Montag Hochbetrieb herrschen und werden auch die Rutschkommandos zum Einsatz kommen. In Spitzenzeiten werden dann 250 Leute am Berg im Einsatz sein.

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Viele Wolken, im S Sonne. 3/10°

Ein Tief in hohen Luftschichten führt von Norden und Nordwesten her dichte Wolkenfelder gegen die Alpennordseite und vielerorts überwiegen die Wolken und zeitweise regnet es. Schneefallgrenze 1200 bis 1500m Seehöhe. Wetterbegünstigt ist der Süden, hier lichten sich Nebelfelder tagsüber und es setzt sich die Sonne durch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 6 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen vielerorts die Wolken und an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten regnet es zunächst noch ein wenig. Schneefallgrenze 1300 bis 1500m Seehöhe. Nach Mitternacht kommt es meist nur noch im Bergland zu Niederschlägen und im Westen lockert es regional etwas auf. An der Alpensüdseite verläuft die Nacht längere Zeit nur gering bewölkt, später breiten sich in Beckenlagen in Kärnten und im Südosten aber Nebelfelder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 3 bis plus 6 Grad.
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