12. Dezember 2022 | 08:18 Uhr
Österreich friert ein
Minus 20,3 Grad: Hier war es heute am kältesten
Österreich friert ein: Das sind die Kältepole des Landes.
So kalt wie war es diesen Winter noch nie: Am Montagmorgen sanken die Temperaturen auf bis zu minus 20 Grad. Am kältesten war es dabei in Tiroler Schmirn (Bezirk Innsbruck-Land) mit bibberkalten minus 20,3 Grad. Weiter Kältepole waren St. Jakob im Defereggental (- 20,2 Grad) und Tannheim (-19,2 Grad).
Das sind die Kältepole Österreichs
- Schmirn: -20,3 Grad
- St. Jakob: -20,2 Grad
- Tannheim: -19,2 Grad
- St. Michael im Lungau: −17,6 °C
- Seefeld: −17,4 °C
- Radstadt: −17,3 °C
- Ehrwald: −16,8 °C
- Sillian: −16,2 °C
- Holzgau: −16,0 °C
Es bleibt kalt in Österreich
Montag: Entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten wechseln Sonne und Wolken. Einzelne Schneeschauer sind hier vorwiegend im Bergland möglich, meist ist es aber schon trocken. Im Süden gibt es zunächst ein paar Nebelfelder in den Beckenlagen, tagsüber scheint dort aber die Sonne oft ungestört. Der Wind bläst vor allem im Osten noch mäßig bis lebhaft aus West. Die Frühtemperaturen betragen minus zehn bis minus zwei Grad, in schneebedeckten Tälern auch bis minus 15 Grad, die Tageshöchstwerte sind mit minus fünf bis plus zwei Grad erreicht, am wärmsten ist es im Südosten.
Dienstag: Im Westen ziehen bald dichte Wolkenfelder auf. Überall sonst verläuft der Großteil des Tages aber sehr sonnig, lokale Nebelfelder im Alpenvorland sowie in südlichen Beckenlagen lichten sich allmählich. Erst im Laufe des Nachmittages ziehen generell von Westen und Südwesten her zunächst hohe, später auch dichte Wolkenfelder auf. Der Wind weht meist nur schwach aus Ost bis Süd. Minus 15 bis minus fünf Grad zeigt das Thermometer in der Früh, in einigen Alpentälern auch darunter, am Tag maximal minus sechs bis plus ein Grad.
Mittwoch: Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten bleibt der Himmel, von wenigen Ausnahmen abgesehen, bis zum Abend wolkenverhangen. Bei einer Schneefallgrenze zwischen tiefen Lagen im äußersten Osten und rund 1.000 Meter Seehöhe im Westen regnet und schneit es hier außerdem zeitweise. Dabei kann es vor allem in Ober-und Niederösterreich in den Niederungen vorübergehend auch zu lokaler Glätte durch gefrierenden Regen kommen. Der Wind weht am Alpennordrand und im Wiener Becken mäßig bis lebhaft auf Südost bis Südwest. Im Laufe des Nachmittags dreht der Wind schließlich allgemein auf West. Die Frühtemperaturen rangieren zwischen minus acht und minus ein Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit minus drei bis plus sieben Grad erreicht, am mildesten ist es in den Föhntälern an der Alpennordseite.
Donnerstag: In einer west- bis südwestlichen Anströmung halten sich zunächst vor allem am und nördlich des Hauptkammes zahlreiche Wolken und örtlich schneit oder regnet es ein wenig. Die Schneefallgrenze liegt allgemein zwischen tiefen Lagen ganz im Norden und über 1000 Meter in Richtung Westen. Nachmittags trocknet es immer öfter ab und vor allem in der Osthälfte dürften sich auch ein paar Sonnenfenster ausgehen. Südlich des Alpenhauptkammes sowie auch im Südosten und teils im Westen Österreichs zeigt sich vorerst noch zeitweise die Sonne, ehe nachmittags und abends von Südwesten Wolken, Schnee- und Regenschauer aufziehen. Der Wind weht durchwegs schwach. Minus sechs bis plus zwei Grad zeigt das Thermometer in der Früh, minus zwei bis plus fünf Grad am Nachmittag. Noch milder ist es mit Föhneinwirkung im Westen.
Freitag: Eine Störungszone quert das Land von Nordwesten her, zeitgleich formiert sich ein Italientief. Am Alpennordrand und nördlich davon gibt es von der Früh weg zahlreiche Wolken sowie regional Schnee- und Regenfälle. Im Norden schneit es meist bis ganz herunter, im Westen und Süden liegt die Schneefallgrenze teilweise noch um 700 bis 1.000 Meter, sinkt aber auch hier stetig. Im Tagesverlauf kommen die Niederschläge auch weiter in Richtung Osten und Süden voran. Vor allem im Südosten gibt es kurzzeitig auch sonnige Abschnitte.