24. September 2018 | 23:36 Uhr

sturm-schäden1.jpg © Einsatzdoku.at

Sturm "Fabienne"

Millionen-Schäden durch Orkan

Abdeckte Dächer, entwurzelte Bäume und blockierte Straßen. Das Sturmtief löste Chaos aus.

Mit Beginn der Herbstes zog auch gleich ein Sturm über Österreich. Das Sturmtief „Fabienne“, das glücklicherweise bereits deutlich abgeschwächt über das Land zog und daher weniger Schäden als befürchtet anrichtete, sorgte dennoch für mehrere hundert Einsätze der Feuerwehren.

Die höchsten Windspitzen wurden am Sonnwendstein (1.500 Meter Seehöhe) im Semmeringgebiet mit 153,7 km/h gefolgt vom Buchberg (460 Meter) im Wienerwald mit 173,2 km/h gemessen.

Wien. Doch auch die Niederungen wurden von den Ausläufern des Tiefs „Fabienne“ nicht verschont. So musste die Berufsfeuerwehr in Wien bis in die Mittagsstunden zu rund 100 Einsätzen zur Beseitigung von Sturmschäden, wie abgebrochener Äste, umgestürzter Bäume oder Schilder, ausrücken.

NÖ. Im Bezirk Neunkirchen stürzte ein Baum auf mehrere geparkte Autos. Zudem wurde in Maria Enzersdorf ein Festzelt und in Gloggnitz eine Garage durch eine entwurzelte Fichte beschädigt. „Die Schäden seien aber gering“, so Feuerwehrsprecher Franz Resperger, der von rund 35 Einsätzen sprach.

OÖ/Sbg/Tirol. Am schlimmsten wütete „Fabienne“ in OÖ. Hier mussten rund 2.100 Feuerwehrleute etwa 140 Mal wegen blockierter Straßen und umgeknickter Bäume ausrücken. In Salzburg und Tirol gab es je 20 Einsätze.
 
Ab Dienstag steht ruhiges Herbstwetter mit milder Temperatur und Sonne ins Haus.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht ist es abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern meist heiter bis wolkig und vielerorts bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Flachland des Nordens, Ostens und Südostens machen sich einige, eher flache Nebelfelder bemerkbar. In Föhnlagen und im Osten macht sich abschnittsweise deutlich auffrischender Wind aus Ost bis Süd bemerkbar. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 8 bis plus 2 Grad.
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