11. Februar 2021 | 11:40 Uhr

Minus 25 Grad

Mega-Kälte in Österreich: Warnung vor Lebensgefahr!

Die Arktis-Kälte bringt eisige Temperaturen nach Österreich. Für Obdachlose besteht sogar Lebensgefahr.

Die nächsten Tage werden in Österreich bitterkalt. In der Nacht sinken die Temperaturen auf bis zu 25 Grad - für Obdachlose besteht Lebensgefahr "Ganz gleich wie viele Notquartiere es in Wien gibt: Es gibt immer auch Menschen, die auf der Straße schlafen. Und für diese Menschen könnten die nächsten Tage und Nächte lebensgefährlich sein", warnt die Caritas. Das Kältetelefon der Caritas ist im Dauereinsatz und unter der Nummer 01 / 480 45 53 erreichbar.

Wien erweitert Platzangebot für Obdachlose

Mit Blick auf die angekündigte Kältewelle erweitert die Stadt Wien das Winterpaket für obdachlose Menschen. Bisher gab es in diesem Rahmen rund 900 Schlafplätze in Notquartieren, ab sofort kommen 25 dazu, teilte der Fonds Soziales Wien (FSW) der APA am Mittwoch mit. Ziel ist, für die angekündigten, tieferen Temperaturen in den nächsten Tagen gewappnet zu sein.
 
   "Wir fahren in allen Notquartieren seit mehreren Monaten einen 24-Stunden-Betrieb. Jetzt, wo es richtig kalt wird, schaffen wir zusätzliche warme Plätze. In Wien soll in der kalten Jahreszeit niemand auf der Straße übernachten müssen", sagte Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Das Angebot in diesem Winter war bisher sehr gefragt, die Auslastung sei zuletzt bei etwa 90 Prozent gelegen, hieß es.
 
 

Die Prognose im Detail

Donnerstag: Die Schneefälle weiten sich am Nachmittag schließlich auf alle Landesteile aus. Von Norden her sickert kältere Luft ein und oft liegt die Schneefallgrenze in den Tälern, nur alpensüdseitig wird es unterhalb der 1000m-Grenze nach wie vor teils Regen oder Schneeregen sein. Hier erfolgt der Kaltluftvorstoß erst im Laufe der Nachtstunden. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Ostalpenrand zum Teil aber schon lebhaft aus Nordwest. Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: In der Nacht werden die Schneefälle weniger oder klingen teils schon ab, am häufigsten schneit es noch entlang der Alpennordseite sowie im Südosten. Auflockern wird es kaum wo, nur in Osttirol und Oberkärnten bricht der aufkommende Nordföhn die Wolkendecke zum Teil stärker auf. Der Tauernwind legt deutlich an Stärke zu und auch am Alpenostrand und im östlichen Flachland weht schon recht lebhafter Nordwestwind. Subpolare Kaltluftmassen treffen ein und es kühlt kräftig ab, in der Früh hat es trotz Bewölkung zwischen minus 12 und minus 2 Grad. Am mildesten ist es noch ganz im Süden.

Freitag: Tief winterliche Temperaturen und eisiger, im Osten und auf den Bergen teils auch lebhafter bis kräftiger Nordwestwind bestimmen das Wetter am Donnerstag. Die gesamte Alpennordseite entlang sowie im Norden und Osten ziehen immer wieder dichte Wolkenfelder durch, die ein paar Schneeschauer bringen können. Es lockert nur zeitweise etwas auf. Sonniger und zudem niederschlagsfrei ist es im Süden, hier werden mit aufkommendem Nordföhn deutlich größere Wolkenfenster erwartet. Frühtemperaturen minus 12 bis minus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen kaum über minus 7 bis plus 2 Grad. Am kältesten ist es im Norden.

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

Verbreitet ist es stark bewölkt und an der Alpennordseite regnet es. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1000 und 1500m Seehöhe. Am Nachmittag lockert die Wolkendecke abschnittsweise auf. Nur von Vorarlberg bis Osttirol ist es bereits am Vormittag aufgelockert bewölkt und am Nachmittag oft wolkenlos. Der Wind weht im Nordosten und Bergland lebhaft bis stürmisch aus West, sonst weht nur schwacher bis mäßiger Wind. Tageshöchsttemperaturen 7 bis 13 Grad.
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