16. Jänner 2017 | 06:44 Uhr

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Tirol

Lawinenhund "Asta" rettet Verschütteten


In Tirol wurde ein Skifahrer nach 30 Minuten lebend geborgen.

Zwei Tiroler Variantenskifahrer sind am Sonntagvormittag auf der Südflanke unmittelbar unterhalb des Gipfels der Hohen Salve (1.828 Meter) im Gemeindegebiet von Westendorf (Bezirk Kitzbühel) verschüttet worden. Sie wurden im freien Gelände von einer Lawine erfasst, die sie laut Polizei vermutlich selbst ausgelöst hatten. Einer der Wintersportler wurde dabei zur Gänze verschüttet, sein Kollege zum Teil.

"Asta" findet Verschütteten

Der Verschüttete wurde von Suchhund "Asta" geortet und schließlich lebend geborgen, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann war bei seiner Bergung ansprechbar, lag aber rund 30 Minuten unter den Schneemassen. "Sein Zustand ist unklar", so ein Polizeisprecher der Polizeiinspektion Kitzbühel. Die beiden Verunglückten wurden in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. Keiner der beiden Variantenskifahrer war mit einem Lawinenpiepser ausgestattet.

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Suchaktion in Westendorf; Foto: zeitungsfoto.at

Unverletzt blieben in Vorarlberg am Samstag und am Sonntag ein 33 Jahre alter Franzose und ein 33 Jahre alter Deutscher nach Lawinenabgängen. Der Franzose wurde am Samstag gegen 15.30 Uhr im Bereich Hasenbühl in Damüls im Bregenzerwal rund 80 Meter von einer Lawine mitgerissen und blieb bis zum Hals im Schnee stecken. Der Mann, der mit zwei Begleitern im freien Gelände unterwegs gewesen war, konnte sich aber selbst befreien.

Im Bereich des Walmendingerhorns (1.990 Meter) in Mittelberg im Kleinwalsertal löste ein 33-jähriger Deutscher am Sonntag gegen 11.00 Uhr abseits gesicherter Pisten eine Lawine aus, die ihn rund 50 Meter mitschleifte und bis zum Hals begrub. Der Skifahrer hatte sein Lawinenairbag auslösen können und befreite sich selbst aus dem Schnee. Er wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.