19. Jänner 2018 | 11:36 Uhr
Warnung
Lawinengefahr in Teilen Österreichs
Leichte Entspannung in Vorarlberg, große Gefahr in anderen Bundesländern.
Leichte Entspannung in Vorarlberg
Vorerst keine Entspannung in Oberösterreich
"Angespannter 3er" in Salzburg
In Salzburg ist die Lawinengefahr am Freitag zwar nicht mehr groß (Stufe vier der fünfstufigen Skala), aber immer noch erheblich (Stufe drei) gewesen. Laut Lawinenwarndienst herrschte oberhalb der Waldgrenze mit zunehmender Seehöhe ein "angespannter 3er". Wegen Lawinengefahr gesperrt war am Vormittag noch die B99 zwischen Obertauern und Tweng sowie die B164 zwischen Hinterthal und Dienten.
Die neuerliche Neuschneemenge von rund 30 Zentimetern und der kammnahe Triebschnee, der sich durch den Wind gebildet hat, sorgt weiterhin für eine angespannte Situation. "Schneebretter können im Steilen bereits bei geringer Belastung ausgelöst werden. Triebschnee meiden, defensive Tourenauswahl und kluge Linien sind ab der Waldgrenze aufwärts wichtig", hieß es im Lawinenlagebericht des Salzburger Lawinenwarndienstes.
Auf einigen Gebirgsstraßen galt nach wie vor Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge, wie auf der B164 über den Filzensattel, der B165 zwischen Gerlospass und Wald im Pinzgau, der Gerlos Alpenstraße zwischen Krimmler Wasserfälle und Gerlospass, der Gaisbergstraße (L108) ab der Zistel und auf der Rauriser Höhe (L112). Wegen Lawinengefahr gesperrt war auch noch die Muhrer Landesstraße zwischen Muhr und Hintermuhr im Lungau.
Die überwiegend erhebliche Lawinengefahr in Salzburg wird dem Lawinenwarndienst zufolge auch noch am Samstag und Sonntag anhalten, aufgrund des wiederholten Windeinflusses in Kombination mit etwas Neuschnee. "Die Möglichkeiten für Wintersportler bleiben damit am Wochenende eingeschränkt." Stabilere Verhältnisse soll es spätestens ab Mitte nächster Woche geben.
© APA