02. Februar 2015 | 14:43 Uhr

lawine.jpg © APA/ZEITUNGSFOTO.AT/UNBEKANNT

Schnee

Lawinengefahr in ganz Österreich

Bisher gab es in der Ski-Saison bereits 16 Lawinentote zu beklagen.

Die Zahl der Lawinentoten ist im Steigen begriffen. In der heurigen Skisaison (seit 1. November 2014) sind nach Angaben des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit bis inklusive 1. Februar bisher 16 Menschen in Lawinen ums Leben gekommen. Im Vorjahr waren es in der Wintersaison 13 Opfer.

Kärnten
In Kärntens Bergen hat am Montag über der Waldgrenze generell die Lawinenwarnstufe drei geherrscht. Zwar sei die Lawinengefahr durch die jüngsten Schneefälle und durch Windverfrachtungen etwas angestiegen, die Gefahr wird jedoch laut Lawinenwarndienst weiterhin mit "erheblich" beurteilt.

Vorarlberg
Die Lawinensituation erreichte am Montag im Vorarlberger Norden zum ersten Mal in diesem Winter die Stufe 4 auf der fünfstelligen Gefahrenskala und war damit "groß". In allen anderen Bergregionen bestand über 1.600 Meter weiterhin erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3). Daran werde sich auch in den kommenden Tagen nichts ändern, erklärten die Experten des Lawinenwarndienstes.

Oberösterreich
In Oberösterreich bestand am Montag nach wie vor erhebliche Schneebrettgefahr. Über der Waldgrenze herrschte Lawinenwarnstufe drei, darunter zwei. Teils stürmischer Wind und starker Schneefall haben zuletzt umfangreiche Verfrachtungen verursacht.

Steiermark
In der Steiermark herrschte es am Montag von den Nordalpen über die Niederen Tauern bis zu den Gurk- und Seetaler Alpen erhebliche Lawinengefahr. Für Dienstag wurde eine leichte Entspannung erwartet, so der Steirische Lawinenwarndienst.

Salzburg
Nach dem lawinenreichen Wochenende im Bundesland Salzburg bleibt die Schneebrettgefahr am Montag angespannt. Sie steigt mit der Höhe und erreicht in kammnahen Lagen weiterhin die Stufe 3, ist also erheblich, insbesondere in den Nordalpen und den Hohen Tauern. Ansonsten ist die Gefährdung oft mäßig (Stufe 2), informierte der Lawinenwarndienst des Landes am Montag.

Niederösterreich
In Niederösterreichs Bergen herrschte am Montag von den Ybbstaler Alpen bis ins Rax-Schneeberggebiet weiterhin erhebliche (Stufe 3), in den restlichen Regionen - Gutensteiner Alpen und Semmering-Wechselgebiet - mäßige Lawinengefahr (Stufe 2). Die Situation werde in den kommenden Tagen gleich bleiben, teilte der Lawinenwarndienst NÖ am Montag mit.

Tirol
Die Lawinengefahr in weiten Teilen Tirols ist auch am Montag von den Experten des Landes weiterhin als erheblich, also mit Stufe "3" der fünfteiligen Skala, eingestuft worden. Vor allem in den Tourengebieten oberhalb von etwa 2.000 Metern ging der Lawinenwarndienst von einer heiklen Situation aus. Die Hauptgefahr gehe dabei von frischen Triebschneeansammlungen aus, hieß es.

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
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