18. Juli 2021 | 13:25 Uhr

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Laut Bürgermeister:

Kufsteiner Innenstadt unter Wasser "wie noch nie"

Keine Informationen über Verletzte.

Kufstein. Der starke Regen in der Nacht auf Sonntag hat in Tirol vor allem der Bezirkshauptstadt Kufstein im Unterland nahe der Grenze zu Bayern zu schaffen gemacht. "Die Innenstadt steht in einer Form unter Wasser, wie wir es noch nie erlebt haben", sagte Bürgermeister Martin Krumschnabel Sonntagvormittag der APA. An Aufräumarbeiten sei derzeit nicht zu denken: "Wir sind jetzt noch mitten im Prozess", berichtete er.

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In der Innenstadt seien vor allem Keller und Garagen überschwemmt, die Feuerwehren hätten derzeit aber noch gar keine Zeit, diese Baustellen anzugehen. Diese seien mit Bagger und Pumpen unterwegs, um die Bäche auszupumpen und Verklausungen zu beseitigen. Über die Ufer getreten waren Zulaufbäche des Inns, letzterer bereitete der zweitgrößten Stadt Tirols aber keine Probleme. Ein Katastrophenzug sei bereits in Kufstein eingetroffen, die würden nun über die ganze Stadt verteilt arbeiten, so Krumschnabel.

Die Bevölkerung war nach wie vor aufgerufen, das Stadtgebiet zu meiden. Der Zivilschutzalarm, der kurz vor Mitternacht aktiviert wurde, war allerdings seit den Morgenstunden nicht mehr aufrecht.

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Nebel oder Sonne, 2/12°

Heute Nachmittag ziehen im Osten und Norden die teils stärkeren Wolken eines Tiefs in höheren Schichten durch. Mit ihnen gibt es hier und da ein paar Regentropfen, zwischendurch aber auch Auflockerungen. Insbesondere in Teilen Oberösterreichs halten sich gebietsweise ein paar Nebelzonen hartnäckig, davon abgesehen überwiegt aber im Rest des Landes der Sonnenschein. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 4 und 12 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag sind an der Alpennordseite dichte Wolken unterwegs und es gehen vor allem in Ober- und Niederösterreich ein paar kurze Regenschauer nieder. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1100 und 1600m Seehöhe. An der Alpensüdseite gibt es hingegen bei trockenen Verhältnissen deutlich weniger Wolken. Später klart es gebietsweise auch auf, wobei dann die Nebelneigung zunimmt. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen zwischen minus 3 Grad in Osttirol und bis plus 6 Grad in den Niederungen im Osten.
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