01. September 2021 | 13:20 Uhr

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15 Prozent mehr Regen

Kühlster August seit sieben Jahren

Der Sommer 2021 startete zwar mit Hitzewellen im Juni und Juli - doch der August war der kühlste seit dem Jahr 2014.

Es war der kühlste und trübste August seit sieben Jahren und der Monat war mit 15 Prozent mehr Regen auch relativ nass. So ist er auch dafür mitverantwortlich, dass viele Menschen den Sommer 2021 trotz der Hitzewellen im Juni und Juli als "relativ schlecht" empfanden, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

"Es war der sonnenärmste und kühlste August seit dem Jahr 2014", betonte ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik. "Der August 2021 lag im Tiefland Österreichs 1,3 Grad unter dem Mittel der letzten 30 Jahre, auf den Bergen um 1,6 Grad. Im Zeitraum 1961 bis 1990 wäre ein derartiger August hingegen genau im Durchschnitt gelegen."

Zahl der Hitzetage 40 Prozent unter dem Durchschnitt

Die Zahl der Hitzetage (mindestens 30 Grad) lag im August 2021 über alle Messstationen gemittelt um 40 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre, die Zahl der Sommertage (mindestens 25 Grad) um 32 Prozent. 1961 bis 1990 hätte auch diese Zahl an Sommer- und Hitzetagen ziemlich genau einem typischen August entsprochen.

Im diesjährigen August lag die Regenmenge um 15 Prozent über dem Mittel der letzten 30 Jahre. 2020 war es im August mit 50 Prozent mehr Niederschlag noch feuchter, so Orlik.
 

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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