01. September 2014 | 08:19 Uhr

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Wetter-Bilanz

Kühlster August seit 2006

Trüb, nass und kalt war der August. Die Sonne schien um ein Fünftel weniger, dafür fiel mancherorts doppel so viel Regen.

Verregnet, kühl und nass: Den meisten Österreichern wird nach dem August 2014 gar nicht auffallen, dass der meteorologische Herbst eigentlich erst am 1. September beginnt. Die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) verzeichneten den trübsten August seit 2006.

Die Sonne zeigte sich laut ZAMG um 19 Prozent seltener als im vieljährigen Mittel. "Das ergibt den trübsten August seit 2006 und die vierzehnt-niedrigste August-Sonnenscheindauer seit Beginn der Sonnenscheinmessungen im Jahr 1884", hieß es in einer Bilanz am Freitag.

Der Niederschlag war im Großteil Österreichs im Bereich der klimatologischen Mittelwerte. "Stellenweise gab es aber überdurchschnittlich viel Regen", sagte Experte Alexander Orlik. "Zum Beispiel war es vom östlichen Waldviertel über das Weinviertel bis ins Burgenland um 25 bis 100 Prozent zu nass, in Hohenau an der March sogar um 210 Prozent. Von den Zillertaler Alpen bis zum Oberen Murtal und in Osttirol, in Südkärnten sowie vom Innviertel bis zum Salzkammergut fiel um 25 bis 75 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel", so Orlik.

Die Temperatur lag österreichweit gesehen um 1,1 Grad unter dem klimatologischen Mittel. Es war somit auch der kühlste August seit dem Jahr 2006. Verantwortlich dafür war vor allem das ungewöhnlich kühle Wetter in der zweiten Hälfte des Monats.

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W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

Entlang des Alpenhauptkammes und generell alpennordseitig verläuft der Tag unbeständig. Es ziehen zeitweise dichte Wolken durch, aus denen es regional auch zu etwas Regen bzw. ein paar Regenschauern kommt. Im Laufe des Nachmittags stauen sich an der Alpennordseite weitere tiefhängende Regenwolken, während es abseits davon wieder auflockert. Im Süden ist es abgesehen von eher kleinräumigen Frühnebelfeldern recht freundlich und der Sonnenschein überwiegt. Im Norden weht der Wind teils lebhaft auffrischend aus westlichen Richtungen, sonst greift der Wind kaum bis in Bodennähe durch. Frühtemperaturen 3 bis 12, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 20 Grad.
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