02. Juni 2017 | 11:40 Uhr

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Oberösterreich

Krähen-Attacken: Park in Linz gesperrt

Die Vögel verteidigen ihr Revier während der Brutzeit äußerst aggressiv.

Krähen haben Menschen im Park des Linzer Kepler-Uniklinikums (KUK) attackiert, deshalb musste ein Teil der Grünanlage vorübergehend gesperrt werden. Die ansonsten friedliebenden Vögel verteidigen ihr Revier, um ihre Brut zu schützen, erklärte der Pressesprecher Clemens Kukacka die Angriffe.

Die Krähen schreien zuerst aggressiv. Wenn die Menschen darauf nicht reagieren und das Areal hinter dem Bau C nicht verlassen, fliegen die Vögel von hinten auf ihre Köpfe und versuchen, sie mit den Krallen oder dem Schnabel zu erwischen.

Derartige Zwischenfälle mit angriffslustigen Krähen habe es in der Vergangenheit bereits öfter gegeben, stellt das Spital dazu fest. Man wisse aber damit umzugehen: Der betroffene Teil des ausgedehnten Parkgeländes wird vorübergehend gesperrt und nach der Brutzeit - rund drei Wochen - wieder geöffnet. Man richte sich dabei nach den Empfehlungen der Experten der Naturkundlichen Station.

Wie Studien gezeigt haben, sind Krähen erstaunlich schlau - ihre Geschicklichkeit entspricht in etwa der von fünf- bis siebenjährigen Kindern.