09. Jänner 2019 | 06:03 Uhr

Drama in der Steiermark

Kopfüber im Schnee: Lehrer stirbt bei Skikurs

62-Jähriger verunglückte auf der Mariazeller Bürgeralpe.

Zu einem tödlichen Skiunfall ist es am Dienstagnachmittag in der Steiermark gekommen. Ein 62-jähriger Lehrer aus dem Bezirk Korneuburg in Niederösterreich verunglückte laut Landespolizeidirektion Steiermark kurz vor 16.00 Uhr auf der Mariazeller Bürgeralpe im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Der alarmierte Notarzt habe nur mehr den Tod des 62-Jährigen feststellen können.
Der 62-Jährige unterrichtete Englisch und Geschichte am BG Stockerau. Die drei zweiten Klassen der Schule sind derzeit in Mariazell auf Skiwoche. Die Kinder sind derzeit in der Steiermark eingeschlossen und können nicht heim.
 
lehrer.jpg © Privat
Willibald S. ist tödlich verunglückt

Unglück auf Familienabfahrt

Gegen 15.50 Uhr sei der Lehrer als Begleitperson von neun Schülern eines Gymnasiums auf der sogenannten "Familienabfahrt" unterwegs gewesen, als er im Flachstück vor dem letzten Steilhang aus bisher ungeklärter Ursache plötzlich einen Ski verlor und links über den Pistenrand in einen steil abfallenden Waldbereich stürzte. Dort sei er im lockeren und metertiefen Schnee kopfüber stecken geblieben. Den nachkommenden Schülern war laut Polizei eine Hilfeleistung aufgrund der vorhandenen Schneemassen nicht sofort möglich.
 
Einsatzkräfte der Bergrettung Mariazell seien schließlich zum 62-Jährigen abgestiegen, hätten jedoch keine Lebenszeichen mehr festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Leoben habe die Beschlagnahme des Leichnams sowie eine Obduktion angeordnet. Die Erhebungen seien von der Alpinpolizei Hochsteiermark übernommen worden.
 

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