16. Jänner 2022 | 10:54 Uhr
Kaltfront bringt Schnee
Kommende Woche wird es in Österreich sehr windig
In Österreich wird kommende Woche abwechslungsreiche, teils auch sehr windiges Wetter erwartet.
Laut Prognose der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) vom Sonntag werden Tageshöchsttemperaturen von maximal zehn Grad Celsius erwartet, bevor am Freitag ein mächtiges Tief über Nordosteuropa Österreich wieder im Griff haben wird.
Die Woche startet montags südlich des Alpenhauptkammes sowie im Südosten weitgehend trocken und oft auch aufgelockert bewölkt. Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten ist der Himmel hingegen meist wolkenverhangen. Während am Vormittag zwischen Vorarlberg und dem westlichen Niederösterreich bereits am Vormittag häufig Regen- oder Graupelschauer durchziehen, setzen weiter im Osten erst nachmittags erste Schauer ein. Die Schneefallgrenze liegt zunächst zwischen 500 und 800 Meter Seehöhe. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze zum Teil jedoch bis in tiefe Lagen. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht lebhaft, im Osten auch stark. Im Bergland ist zum Teil mit orkanartigen Böen zu rechnen. Die Frühtemperaturen werden zwischen minus sieben bis plus vier Grad Celsius liegen, Tageshöchsttemperaturen zwischen drei bis zehn Grad Celsius. Im Südosten ist es mit Nordföhn am wärmsten.
Am Dienstag nimmt der Störungseinfluss im Ostalpenraum ab, der Luftdruck beginnt zu steigen. Damit beruhigt sich das Wetter deutlich und tagsüber überwiegt verbreitet der sonnige und auch trockene Wettercharakter. Lediglich am nördlichen Alpenrand halten sich anfangs noch zahlreiche Restwolken, die bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 800 Metern Seehöhe auch noch leichten Regen oder Schneefall bringen. Im Tagesverlauf lässt der Niederschlag jedoch nach und die Wolken werden immer weniger. Ein paar dichtere Wolken zieren außerdem nachmittags im Mühl- und Waldviertel den Himmel. Mit Regen oder Schneefall ist hier aber nicht zu rechnen. Die vorherrschende Windrichtung bleibt West bis Nordwest. Aus ihr weht im Osten sowie in den Föhntälern südlich des Alpenhauptkammes der Wind noch mäßig bis lebhaft. Laut Prognose hat es zwischen minus zwei bis plus drei Grad Celsius in der Früh, am Nachmittag drei bis acht Grad Celsius, mit den höchsten Werten in der Südoststeiermark.
Am Mittwoch ist ein schwacher Zwischenhocheinfluss zu erwarten, es scheint häufig die Sonne. Im westlichen Donauraum können sich allerdings einige tiefe Wolkenschichten länger halten, sonst lösen sich Nebel und Hochnebel in den Tallagen und Becken meist in den Vormittagsstunden auf. Der Wind kommt uneinheitlich aus Südost bis West und weht den ganzen Tag nur schwach bis mäßig. In der Früh soll es zwischen minus zehn bis null Grad Celsius haben, tagsüber ein bis sechs Grad Celsius.
Kaltfront bringt Schnee
Am Donnerstag zieht von Norden her eine Kaltfront mit einem Wolkenband und Niederschlägen über das Land. Die Schneefallgrenze beginnt deutlich zu sinken, bis zum Abend schneit es oft bis in tiefe Lagen. Am häufigsten fällt Schnee alpennordseitig, aber auch im Norden und Osten ziehen ein paar Schnee- und Schneeregenschauer durch. Tagsüber lockert es abseits der Nordstaulagen zumindest zeitweise auf, es bleibt hier aber unbeständig. Wetterbegünstigt ist der Süden, wo es meist trocken bleibt und die Sonne mit Unterstützung von Nordföhn häufiger scheint. Der Wind legt zu und bläst lebhaft bis kräftig, im Norden teils stürmisch aus Nordwest. Frühtemperaturen werden zwischen minus acht bis plus ein Grad Celsius liegen, Tageshöchsttemperaturen bei minus zwei bis plus acht Grad Celsius, am mildesten ist es im Südosten.
Am Freitag soll laut Prognose ein mächtiges Tief über Nordosteuropa Österreich wettertechnisch im Griff haben. Mit Einfließen kalter, feuchter Luft überwiegen die Wolken und es ziehen einige Schneeschauer durch, die meisten im Norden und Osten sowie generell am Alpennordrand. Weitgehend niederschlagsfrei ist es im Süden. Tagsüber trocknet die Luft von Nordosten her allmählich ab, die Wolken lockern auf und die Sonne zeigt sich gebietsweise noch. Der Wind bläst nach wie vor lebhaft bis kräftig, auf den Bergen gibt es Sturmböen aus Nordwest. Die Frühtemperaturen werden zwischen minus zehn bis null Grad Celsius erwartet, tagsüber werden es dann höchstens minus zwei bis plus vier Grad Celsius sein.