14. Oktober 2014 | 14:04 Uhr

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Klimawandel

Österreich wurde schon um zwei Grad wärmer

Immer mehr Regionen müssen umdenken, auch Österreich, denn der Alpenraum ist besonders gefährdet.


   Wien (APA) - Der Klimawandel mit seinen einhergehenden extremen Wetterereignissen zwingt immer mehr Regionen in Europa zu Anpassungsmaßnahmen wie etwa verstärktem Hochwasserschutz. Dies geht aus dem ersten Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) , über den Stand der Klimawandelanpassung hervor, der am Dienstag in Wien präsentiert worden ist. Besonders betroffen von den Veränderungen ist der Alpenraum.

Wie stark der Klimawandel in Europa zu spüren ist, zeigen die Indikatoren der Europäischen Umweltagentur: steigende Zahl an Hochwasserereignissen, Trockenperioden, Hitzewellen und steigende Meeresspiegel. Die Anpassungspolitik ist dennoch zögerlich - 21 der 33 EUA-Mitgliedsländer haben demnach nationale Anpassungsstrategien entwickelt, nur 13 Staaten - darunter Österreich - haben bereits begonnen, die Maßnahmen auch umzusetzen. Als Hindernisse nannten die Staaten Mangel an Ressourcen und Unsicherheit über das tatsächliche Ausmaß des Klimawandels.

Trotz dieser Schwierigkeiten haben dem "National adaptation policy processes in European countries - 2014"-Bericht zufolge mehr als die Hälfte der Länder die Bereitschaft signalisiert, Klimaanpassungsmaßnahmen umzusetzen. Das EUA führte dies vor allem darauf zurück, dass die Wetterextreme in den vergangenen Jahren spürbar zugenommen haben.

Österreich zählt bei der Umsetzung zu den Vorreitern - nicht zuletzt da der Alpenraum durch sein fragiles Klima besonders betroffen ist. In den vergangenen 150 Jahren hat sich die Temperatur in der Region gleich um zwei Grad erhöht - mehr als doppelt so viel wie das globale Mittel. "Im alpinen Raum gibt es zunehmend gute Beispiele, von denen andere Regionen lernen können", sagte Umweltbundesamt-Geschäftsführer Georg Rebernig. Unter der Leitung des Umweltbundesamtes wurden im Projekt "Capitalising Climate Change Knowledge for Adaptation in the Alps" (C3-Alps) vorhandenes Wissen, praktische Erfahrungen und vielfältige Maßnahmen aufbereitet und für den gesamten Alpenraum nutzbar gemacht.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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