06. Juni 2022 | 08:55 Uhr

Überschwemmung Starkrene Unwetter © APA / FESL

Keine Entwarnung

Nächste Unwetter-Warnung: Nach Gewitterfront kommt der Starkregen

Von Sonntag auf Montag hat Tief "Maya" durch ganz Österreich eine Spur der Verwüstung gezogen. Nach den schweren Gewittern kündigt sich nun Starkregen an.

Umgestürzte Bäume, handtellergroße Hagelkörner, überflutete Keller und Straßen: Tief "Maya" wütete von gestern auf heute in ganz Österreich und verwüstete ganze Landstriche. Alleine in Oberösterreich musste die Feuerweht rund 800 mal ausrücken. Die Feuerwehren hatten es mit großräumigen Überflutungen von Straßen, Unterführungen, Kellern und Wohnhäusern sowie Murenabgängen, abgedeckten Dächern, umgestürzten Bäumen auf Straßen, unterbrochenen Stromleitungen und Bränden von Strommasten zu tun.  

Überflutungen in Feldkirchen bei Mattighofen © Manfred Esl / Überflutungen in Feldkirchen bei Mattighofen

Heute, Montag, dann die Entwarnung: Die schlimmsten Unwetter sind vorüber. Tief "Maya" zieht ab. Doch Entwarnung kann nur kurz gegeben werden: Morgen, Dienstag, kündigt sich schon wieder Starkregen an. Besonders in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg, sowie in Teilen der Steiermark kann es wieder zu Überflutungen kommen. Für diese Teile Österreichs verhängt die ZAMG für morgen eine Unwetter-Warnung.

Die Prognose im Detail:

Heute, Montag:

Im Osten ziehen die Reste der nächtlichen Störung am Vormittag ab, in der Früh kann es hier aber noch regnen. Tagsüber setzt sich überwiegend trockenes und zeitweise sonniges Wetter durch. Auch über der Westhälfte scheint die Sonne immer wieder. Am Nachmittag bilden sich aber stärkere Quellwolken und vor allem im Westen bereits Regenschauer und Gewitter. Zwischen Oberösterreich und dem Großraum Wien weht zum Teil mäßiger bis lebhafter Westwind, der im Tagesverlauf schwächer wird. Frühtemperaturen 12 bis 19 Grad, am Nachmittag 21 bis 28 Grad. 

Dienstag:

Eine Störungszone liegt über dem Nordwesten Österreichs und zieht nur sehr langsam weiter. Damit gestaltet sich das Wetter am Dienstag in Summe sehr unbeständig. Bereits ab der Früh ziehen entlang und nördlich der Alpen dichte Wolken und Regenschauer durch, die teilweise auch kräftig sein können. Zunächst noch länger sonnig ist es im Osten und Südosten. Aber auch hier steigt dann am Nachmittag die Schauer- und Gewitterneigung deutlich an. Der Wind weht meist nur schwach. Frühtemperaturen 10 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost zwischen 20 und 27 Grad. 

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Am Freitag bringt Tiefdruckeinfluss entlang der Alpennordseite einige Regenschauer, oberhalb 1600m auch Schnee- oder Graupelschauer. Zwischenzeitlich zeigt sich, außer im Nordstau, immer wieder die Sonne. Weniger Schauer gibt es nach Osten zu, im Süden und Südosten bleibt es großteils niederschlagsfrei. Abermals lebhafter Westwind im Donauraum und am Alpenostrand. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 19 Grad.
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