19. April 2020 | 00:00 Uhr

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Sahara-Staub färbt Regen rot

Keine Angst, es ist nur Blutregen

In Teilen Österreichs kommt es zu einem ganz besonderen Wetterphänomen: Blutregen.

Wien. Heute sollte man besser nicht das Auto waschen. Im Laufe des Tages regnet nämlich der Saharastaub aus der Luft ab.
 
Unter diesem Blutregen versteht man ein seltenes Wetterphänomen. Feiner, rötlicher Saharastaub wird durch eine kräftige Windströmung aus Nordafrika nach Europa geweht. Diese Partikel fallen zusammen mit dem Regen herab. Dabei färbt der Staub den Regen leicht bräunlich, der Regen ist aber natürlich völlig harmlos.

Störungszone überquert Österreich: Gewitter

Am Sonntag, heute, sorgt nicht nur der Blutregen für Abkühlung: Eine Kaltfront überquert nämlich zudem Österreich. Im Norden und im Osten gibt es einige Regenschauer, anfangs auch einzelne Gewitter.
 
Am Nachmittag verlagern sich die Regenschauer nach Südwesten, auch Blitz und Donner können hier dabei sein. Die Temperaturen sinken auf bis zu 10 Grad.
 
Trotz viel Sonnenscheins bleibt das Wetter auch am Montag kühl. Die Höchstwerte liegen bei 10 bis 16 Grad.

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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