13. Oktober 2020 | 08:09 Uhr

Wintereinbruch in Österreich bringt viel Schnee

Wintereinbruch

Kaltfront: Wo es heute schneit

Die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und 1000m Seehöhe.

Der Wintereinbruch in Österreich ist im vollen Gange. Die Schneefallgrenze liegt somit heute zwischen 700 und 1000m Seehöhe. In Wien, in Niederösterreich sowie im Burgenland und in der Nordoststeiermark regnet es zudem den ganzen Tag aus dichten Wolken verbreitet und teilweise auch kräftig. An der Alpennordseite können aber auch lokale Regenschauer niedergehen. Überall sonst gibt es neben zahlreichen dichten Wolken zumindest ein paar Sonnenstrahlen, die meisten jedoch südlich des Alpenhauptkammes. Die vorherrschende Windrichtung ist West bis Nord. Aus ihr weht der Wind schwach bis mäßig, im Wiener Becken und am Alpenostrand lebhaft. Die Frühtemperaturen 2 bis 9 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 5 bis 14 Grad, am wärmsten im Westen und Süden.

Das Wetter für ihr Bundesland

Wien: Dichte Wolken und Regen bestimmen am Dienstag das Wetter in Wien. Dabei kann es teilweise auch kräftig regnen. Der Wind aus Nordwest weht mäßig bis lebhaft. Von rund 7 Grad in der Früh, nur schwacher Temperaturanstieg auf maximal 9 Grad.
 
Niederösterreich: Bis weit in den Nachmittag hinein ist der Himmel wolkenverhangen. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 700 und 1000m Seehöhe regnet es außerdem verbreitet, am meisten jedoch im Osten des Landes. In der Folge wird der Regen von Westen und Süden langsam schwächer und im Waldviertel zeigen sich bis zum Abend noch zarte Aufhellungen. Es weht zum Teil lebhafter Wind aus Nordwest, vor allem jedoch im südlichen Wiener Becken. Die Temperaturen in der Früh 3 bis 8 Grad, tagsüber 6 bis 10 Grad.

Burgenland: Am Vormittag regnet es aus dichten Wolken anhaltend und vor allem in den nördlichen Landesteilen auch kräftig. Nachmittags lässt schließlich von Süden der Niederschlag langsam nach und im Südburgenland lockert außerdem die Wolkendecke zumindest vereinzelt etwas auf. Der Wind aus Nordwest weht in der Mitte und im Norden lebhaft, sonst deutlich schwächer. Nach 6 bis 8 Grad in der Früh, tagsüber 7 bis 9 Grad.
 
Oberösterreich: Am Dienstag überwiegen dichte Wolken, die Sonne zeigt sich höchstens nach Westen zu kurz. Zunächst regnet es vor allem im südlichen Bergland zeitweise, am Nachmittag wird der Regen auch ganz im Osten häufiger. Es weht mäßiger bis lebhafter Nordwestwind mit Spitzen um 40 km/h. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 1 und 6 Grad, die Höchstwerte erreichen 7 bis 11 Grad.
 
Salzburg: Am Dienstag ist es zunächst meist stark bewölkt, vor allem im Norden des Landes regnet es zeitweise. Der Wintereinbruch in Österreich zeigt sich hier besonders deutlich: Schnee fällt oberhalb von 800 bis 1100 m. Im Lungau ist es bei starkem Nordwestwind zeitweise sonnig. Am Nachmittag lockern die Wolken auch nördlich der Tauern öfter auf, ab und zu zeigt sich die Sonne. Es weht mäßiger bis lebhafter, im Lungau teils noch starker Nordwestwind. Die Frühtemperaturen liegen zwischen -2 und +5 Grad, die Höchstwerte erreichen 4 bis 10 Grad.
 
Steiermark: Am Dienstag überwiegt starke bis geschlossene Bewölkung und besonders im Norden und Osten der Steiermark regnet es immer wieder, meist aber nur leicht. Die Schneefallgrenze liegt dabei in etwa 1000 m Höhe. Kaum regnen sollte es im Oberen Murtal und der Weststeiermark, Auflockerungen sind aber auch hier kaum dabei. Es weht weiterhin mäßiger bis lebhafter Wind aus Nordwest, in höheren Lagen ist es teils stürmisch. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Höchstwerte 6 bis 11 Grad.

Kärnten: Der Dienstag bringt in Oberkärnten nach Auflösung lokaler Nebelfelder überwiegend sonniges Wetter. In den östlichen Landesteilen ziehen hingegen von der Steiermark her immer wieder einige Wolkenfelder auf, es bleibt aber trocken und auch her kann sich zeitweise die Sonne zeigen. Nach einem frischen Morgen liegen die Maxima zwischen 7 Grad im eher trüben Oberen Lavanttal und bis zu 13 Grad mit Sonnenschein im Gailtal.
 
Tirol: Vor allem im Unterland bleibt es am Dienstag unbeständig mit Schauern, die zwischendurch auch Pausen einlegen. Die Schneefallgrenze liegt bei rund 1000m. Westlich von Innsbruck in Richtung Oberland bald trocken und aufgelockert, nachmittags lockert es auch im Unterland etwas auf. In Osttirol wieder am meisten Sonne, der Tauernwind lässt an Stärke nach. Tiefstwerte: -2 bis 4 Grad, Höchstwerte: 6 bis 12 Grad.
 
Vorarlberg: Im Rheintal und am Bodensee ist morgens Hochnebel und Restbewölkung wahrscheinlich. Die Hochnebelobergrenze dürfte bei ca. 800m liegen. Tagsüber lockert die Bewölkung über den Tälern auf, die Sonne kommt zum Zug. Dazu bleibt es weitgehend trocken, aber kühl in Vorarlberg. Tiefstwerte: -1 bis 3 Grad. Höchstwerte: 7 bis 11 Grad.