27. August 2020 | 10:05 Uhr

starkregen.jpg © TZOe Bruna

Es wird turbulent

Kaltfront bringt Unwetter, Starkregen und sogar Schnee

In Teilen Österreichs muss man mit sintflutartigen Regenfällen rechnen.

Die kommenden Tage werden turbulent.  Während man im Osten Österreichs noch stabiles Sommerwetter genießen kann, nähert sich von Westen her eine Kaltfront. Diese bringt einen massiven Temperatursturz, Sturm und jede Menge Regen. Am Sonntag fällt die Schneefallgrenze stellenweise sogar auf 2.500 Meter – höhere Berge werden damit weiß. Zudem gilt für weiter Teile Österreichs auch eine Unwetter-Warnung.

Die Prognose im Detail

Am Vormittag ist es am Donnerstag verbreitet sonnig. Dann ziehen von Westen her ein paar Wolken durch, zusätzlich bilden sich über den Bergen Quellwolken. Die Neigung zu Regenschauern ist meist nur gering, lediglich im Südwesten können lokale teils gewittrige Regenschauer niedergehen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten zeitweise lebhaft, aus überwiegend West bis Nord. Nachmittagstemperaturen 21 bis 27 Grad.
 
In Osttirol und Oberkärnten überwiegen am Freitag von der Früh weg die Wolken und wiederholt ist dort mit Regenschauern oder Gewittern zu rechnen. Die Sonne zeigt sich dort nur zwischendurch. Im übrigen Österreich verläuft zumindest der Vormittag meist noch sonnig. Ab Mittag werden die Wolken im Westen und Norden mehr und Regenschauer sowie Gewitter breiten sich langsam ostwärts aus. Am längsten sonnig und bis zum Abend oft trocken bleibt es im Nordosten, Osten und Südosten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus überwiegend südlichen Richtungen. Frühtemperaturen 9 bis 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen 22 bis 30 Grad.
 

Unwetter-Gefahr

Von Westen erreicht bereits in der Nacht auf Samstag eine Frontalzone Österreich und vor allem in Vorarlberg und Tirol ist von der Früh weg mit kräftigem und sehr ergiebigem Regen zu rechnen. Im Süden, vor allem in Osttirol und Oberkärnten sind auch Gewitter eingelagert. Von Salzburg bis ins westliche Niederösterreich regnet es deutlich weniger und es kommt ab und zu die Sonne durch. Im Osten des Landes bleibt es vielfach trocken und zumindest zeitweise sonnig. Der Wind weht im Bergland und im Süden lebhaft bis stürmisch aus südlichen Richtungen, sonst bleibt es eher bei schwachem bis mäßigem Wind. Frühtemperaturen 12 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 Grad im regnerischen Westen und bis zu 31 Grad im sonnigeren Osten.
 
Am Sonntag muss man in weiten Teilen des Landes mit Unwettern rechnen. Davon betroffen ist am Nachmittag und am Abend auch der Osten Österreichs.Man muss mit Starkregen, Windböen und Hagel rechnen. Mit den Gewittern einher geht auch im Osten ein massiver Temperatursturz.

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Hochnebel, im W teils sonnig, -1/5°

Der Ostalpenraum verbleibt vorerst in einer südlichen Strömung zwischen einem Tiefzentrum über Genua und einem Hochdruckkern über Skandinavien. Damit beginnt der Dienstag in den Niederungen der Osthälfte abermals mit Nebel- und Hochnebelfeldern sowie leichtem Nieselregen. Sonst ist es anfangs noch kurzzeitig sonnig, ehe auch über dem Rest Österreichs dichtere Wolken aufziehen. Ab Mittag schieben sich auch im Osten weitere Wolken über die Nebeldecke, dabei setzt leichter Regen, in Folge oberhalb von 700m Schneeregen und Schneefall ein. Der Wind weht schwach, im Norden mäßig bis lebhaft aus Nordost bis Südost. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel und Sonne 0 bis 11 Grad.
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