30. April 2021 | 06:42 Uhr

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Wetter-Warnung

Kaltfront bringt Sturm, Gewitter und sogar Schnee

Wetterwarnung für weite Teile Österreichs. Der Sonntag wird 'sehr turbulent'.

Ein vorerst unbeständiges Wetter, aber mit der Jahreszeit entsprechenden Temperaturen, bestimmt den Beginn des Wochenendes. Den Sonntag wird dann mit Einzug einer Kaltfront "sehr turbulent", heißt es in der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Es blüht eine markante Abkühlung.

Die Prognose im Detail

Die Reste einer über Nacht durchgezogenen Front liegen am Freitag noch über Österreich. Viele Wolken bleiben zurück und stellenweise fällt entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten noch etwas Regen. Tagsüber lockert es überall mehr auf. Die Luftmasse bleibt aber recht aktiv, in der Folge bilden sich vor allem in den Nachmittagsstunden einige Schauer- und lokale Gewitterherde, die meisten davon im Bergland. Der Wind weht schwach bis mäßig, in den Bergen ist es leicht föhnig. Auf Frühtemperaturen von vier bis 13 Grad folgen am Nachmittag 13 bis 21 Grad.

In den nördlichen und östlichen Landesteilen dürfte es am Samstag in den ersten Stunden teils hochnebelig trüb sein, bevor sich die Sonne langsam durchsetzt und einige Quellwolken entstehen. Diese tauchen auch im übrigen Land auf, die Schauerbereitschaft bleibt vorerst aber gering. Am Nachmittag können in den Bergen doch einige gewittrige Schauer entstehen. Es wird föhnig, in Osttirol und Oberkärnten stauen sich damit immer mehr Wolken am Alpenhauptkamm. Von Westen her drängt in der Nacht eine Kaltfront herein, diese führt zu einem markanten Wetterwechsel. Tagsüber weht schwacher bis mäßiger, in den Föhntälern zum Teil sehr lebhafter Südwind. Nach fünf bis zwölf Grad in der Früh locken noch einmal Tageshöchsttemperaturen von 16 bis 24 Grad ins Freie.

Turbulentes Wetter am Sonntag

Am Sonntag zieht eine Kaltfront über Österreich und bringt windiges und sehr unbeständiges Wetter. Im Westen und entlang der Alpennordseite, aber auch in Osttirol und Oberkärnten überwiegen ganztägig dichte Wolken und es regnet dort immer wieder. Im Osten und Südosten kommt zeitweise die Sonne heraus. Rasch bilden sich dann wieder Wolkentürme, Regengüsse und Gewitter entstehen. Im Westen ist es schon deutlich kühler, Schnee fällt zum Teil auf 1.000 Meter herab. Im Norden und Osten frischt mit dem Luftmassenwechsel starker bis stürmischer Westwind auf - mit Frühtemperaturen von West nach Ost von fünf bis 15 Grad und Tageshöchstwerten im Osten und Südosten noch einmal von 17 bis 22 Grad, sonst nur mehr zehn bis 15 Grad.

Ein schwacher Störungseinfluss bringt am Montag noch verbreitet recht unbeständiges Wetter. Neben längeren sonnigen Phasen ist tagsüber oft mit Quellwolkenbildung und auch nachfolgenden Regenschauern zu rechnen. Die Schneefallgrenze steigt im Westen wieder auf rund 1.200 bis 1.500 Meter Seehöhe an. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Bergland auch noch lebhaft aus West. Für Anfang Mai ist es recht kühl: drei bis zehn Grad in der Früh, nur elf bis 16 Grad am Tag.

Am Dienstag sorgt schwacher Hochdruckeinfluss für verbreitet trockenes und oft auch schon recht sonniges Wetter. Örtlich halten sich aber noch Restwolkenfelder und auch flache Quellwolken zeigen sich tagsüber. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Ein bis sieben Grad zeigt das Thermometer in der Früh am Tag maximal 15 bis 22 Grad.