05. Oktober 2021 | 21:05 Uhr
Jetzt Regen und sogar Schnee
Temperatursturz: Kaltfront beendet tropischen Herbst
Eine Kaltfront sorgt in Kombination mit einem kleinen Italientief für teilweise kräftige Niederschläge in mehreren Staffeln.
Die verwellende Kaltfront sorgt im Westen und Südwesten für viele Wolken und es regnet dort immer öfter, zum Teil auch schauerartig durchsetzt.
Heute Nacht: Von Vorarlberg bis Oberösterreich verläuft die Nacht durchwegs wolkenverhangen und nass. Im Tiroler Unterland sowie generell an der Alpensüdseite ist dabei mit teils kräftigem Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Morgen auf etwa 1500m Seehöhe. Weiter im Osten geht es anfangs noch gering bewölkt durch die Nacht. Nach Mitternacht und während der Morgenstunden zieht es dann überall zu und Regenschauer breiten sich in Richtung Osten und Nordosten aus. Trocken bleibt es zunächst noch im Südosten. Der Wind weht anfangs noch teils lebhaft aus Südost bis Süd, dreht im Laufe der Nacht auf West und schwächt sich markant ab. Tiefsttemperaturen 6 bis 14 Grad.
Morgen Mittwoch ist über dem Ostalpenraum eine Tiefdruckrinne zwischen zwei Zentren jeweils über der Nordsee und Oberitalien wetterwirksam. Damit ist es in weiten Teilen Österreichs ganztägig trüb und regnerisch. Der Schwerpunkt der Niederschlagsintensität liegt dabei erst südlich des Alpenhauptkammes, in Folge im Osten. Aus westlicher Richtung weht mäßiger Wind. Die Frühtemperaturen liegen bei sechs bis 13 Grad, es gibt kaum Tageserwärmung mit Höchstwerten zwischen zehn und 16 Grad.
Am Donnerstag bleibt der Störungseinfluss mit einem Tief über Italien vor allem in der Osthälfte Österreichs beständig. Westlich des Tiroler Unterlandes gibt es vor allem im Nordstau noch dichtere Wolken mit Regen und Schneefall bis 1.700 Meter herab. Stellenweise kann es sogar bis auf 1.400 Metern Höhe schneien. Sonst zeigt sich hier tagsüber immer wieder die Sonne. Im Osten ist es anhaltend trüb und regnerisch, mit ergiebigem Regen zwischen dem Burgenland und Unterkärnten. Der Wind weht mäßig aus Nord bis Ost, an den Südflanken des Alpenhauptkammes gibt es teils auflebenden Nordföhn. Von sechs bis elf Grad in der Früh steigen die Temperaturen bis Nachmittag auf lediglich zwölf bis 15 Grad.
Am Freitag bleibt mit dem Tiefdruckzentrum über der südlichen Adria der Ostalpenraum unter Störungseinfluss in einer nordöstlichen Strömungslage. Damit ist es vor allem alpennordseitig sowie im Osten ganztägig stark bewölkt und regnerisch. Ergiebige Regenmengen sind jedoch nicht mehr zu erwarten. Gegen Abend lockern die Wolken im Norden und Westen auf. Alpensüdseitig ist es teils noch föhnig, sonst weht schwacher bis mäßiger Wind aus Nord bis Ost. Die Frühtemperaturen bewegen sich um fünf bis elf Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen zehn bis 15 Grad.