04. Februar 2020 | 06:20 Uhr

2011100143350.jpg © TZ Oesterreich FALLY Gerhard

Temperatursturz

Kaltfront bringt Neuschnee im Westen

Ein markanter Temperatursturz bringt große Menge Schnee bis in viele Täler.

Mit starkem Wind und an der Alpennordseite niederschlagsreich beginnt die Woche, bei meist dichter Bewölkung. Die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen etwas sinken - polare Kaltluft sorgt ab Dienstag für einen Wetterumschwung, prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
 

Temperatursturz

Am Dienstag sorgt polare Kaltluft für einen markanten Wetterumschwung. Besonders turbulentes, niederschlagsreiches Wetter wird nördlich und entlang des Alpenhauptkammes erwartet, die Schneefallgrenze sinkt im Laufe des Tages bis in viele Täler. Auch im Osten regnet es zumindest bis Mittag noch häufig, ehe die Wolkendecke aufreißt, dazu bläst lebhafter bis sehr stürmischer Wind aus West bis Nordwest. Über den Süden ziehen Schauerstaffeln, dazwischen kommt dort auch gelegentlich die Sonne durch, vor allem nachmittags. Die Temperaturen bewegen sich am frühen Morgen noch zwischen rund null Grad in windgeschützten Lagen der Alpensüdseite und bis über zehn Grad im windigen Nordwesten, tagsüber werden kaum höhere Werte erwartet, am Abend hat es oft nur noch null bis sechs Grad.
 
Dichte Wolken stauen sich am Mittwoch entlang und nördlich des Alpenhauptkamms und hier schneit es immer wieder. Nur langsam lassen die Schneefälle am Nachmittag nach. Im Osten ziehen Schnee- oder Schneeregenschauer durch. Der Süden bleibt bei aufgelockerter Bewölkung meist trocken, dort sind die Chancen auf sonnige Phasen recht günstig. Der Wind bläst lebhaft bis stürmisch aus Nordwest bis Nord und dringt diesmal sogar bis in den Süden und Südosten vor. Die Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei null bis sechs Grad.
 
Am Donnerstag steigt am Boden der Luftdruck von Westen her zwar bereits. Mit der nördlichen Höhenströmung werden im Tagesverlauf in den Norden und Osten Österreichs aber nochmals dichte Wolkenfelder geführt. Dabei sind stellenweise, besonders im Bergland, auch ein paar Schneeschauer möglich. Die Wolken erreichen am Nachmittag dann auch den Süden, hier bleibt es aber trocken. Durchwegs sonnig verläuft der Tag im Westen. Der Wind bläst vor allem am Alpenostrand und im Donauraum noch lebhaft bis kräftig aus Nordwest. Die Frühtemperaturen betragen minus sechs bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwei bis sieben Grad.
 
Eingelagert in die nordwestliche Höhenströmung streift am Freitag eine Störungszone den Nordosten Österreichs und bringt dichte Wolken sowie etwas Regen. Die Schneefallgrenze steigt auf 600 bis 900 Meter Seehöhe an. Dichte Wolkenfelder gibt es zunächst auch im Norden und Südosten, hier bleibt es aber trocken und am Nachmittag setzt sich auch hier wieder die Sonne durch. Strahlend sonnig ist es im Westen. Im Osten bläst noch mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind. Die Frühtemperaturen liegen bei minus acht bis plus vier Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen zwei bis acht Grad.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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