19. September 2022 | 06:55 Uhr
Wetter-Warnung
Kaltfront bringt Sturm, Regen und sogar Schnee
Der Wochenstart wird ungemütlich, eine Kaltfront bringt Sturm, Regen und in höheren Lagen sogar reichlich Schnee.
Der Montag zeigt sich vom Tiroler Unterland bis ins Nordburgenland bewölkt mit Regenschauern, anfangs ist stellenweise bis 1.000 Meter herab auch Schnee dabei. Im Westen und Süden ist die Schauerneigung nur gering und die Sonne scheint zumindest zeitweise. Am freundlichsten bleibt es von Osttirol über weite Teile Kärntens bis in den äußersten Süden der Steiermark und des Burgenlandes. Bei lebhaftem bis kräftigem Nordwestwind kommen die Temperaturen nicht über 9 bis 19 Grad hinaus.
Der Winter scheint nun angekommen zu sein. Schneefall gibt es zum Beispiel bereits reichlich in Vorarlberg und Tirol.
In den Bergen ist Winter ❄️☃️ und neue Schneefälle sind in Sicht:https://t.co/aBHp60t2vW#Wetter #Schnee #Winter #Arlberg pic.twitter.com/TrRniyZSms
— Markus Angerer (@angererfilm) September 18, 2022
Mittelberg #Schnee
— kleinwalsertal (@kleinwalsertal1) September 17, 2022
Kleinwalsertal Österreich pic.twitter.com/AWNkrinGwR
Man konnte ihn schon riechen, jetzt ist er da, der erste Schnee ❄️ Bei uns steigt bei diesem Anblick definitiv die Vorfreude auf den Winter ????⛷. Zu den Webcams: https://t.co/qWjkYVvClQ #erste #schnee #hauserkaibling #gipfel #vorfreude #winter #skiamade #schladmingdachstein pic.twitter.com/vQLf9nDazV
— Hauser Kaibling (@HauserKaibling) September 17, 2022
Die Prognose im Detail
- Wien: Bis zum Abend folgen auf sonnige Abschnitte immer wieder dichte Wolken, die außerdem kurze Regenschauer bringen. Die meisten Schauer gehen jedoch während der Vormittagsstunden nieder. Der Wind kommt aus Nordwest und weht mäßig bis lebhaft. Rund 9 Grad in der Früh, tagsüber bis 14 Grad.
- Niederösterreich: Während am nördlichen Alpenrand dichte Wolken dominieren, gibt es weiter im Norden und Osten ein Wechselspiel aus dichten Wolken und sonnigen Abschnitten. Außerdem ziehen bis zum Abend wiederholt Regenschauer durch, im Bergland regnet es auch länger anhaltend. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200m und 1500m Seehöhe. Der Wind bläst lebhaft bis kräftig aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen 5 bis 9 Grad, Tageshöchsttemperaturen 9 bis 15 Grad.
- Burgenland: Vom Neusiedlersee bis zu den südlichsten Landesteilen gibt es neben Sonnenschein immer wieder auch dichte Wolken, die meisten jedoch im Nordburgenland. Hier muss bis zum Abend außerdem wiederholt mit Regenschauern gerechnet werden. Der Wind kommt aus Nordwest bis Nord und weht in der Nordhälfte lebhaft, weiter im Süden nur schwach bis mäßig. Nach 7 bis 10 Grad in der Früh, am Nachmittag 12 bis 18 Grad.
- Steiermark: Am Montag regnet und schneit es in den nördlichen Regionen der Obersteiermark noch länger in den Tag hinein, die Schneefallgrenze steigt hier allmählich wieder über 1500m. Die Intensität lässt aber nach und die Wolken lockern dann zwischendurch etwas auf. Im Mur- und Mürztal sowie südlich davon scheint oft länger die Sonne mit nur harmlosen Wolken. Der Nordwestwind weht in höheren Lagen sowie auch im Joglland noch stark, sonst lässt er schon etwas nach. Es bleibt kühl, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 11 Grad im Ausseer Land und 17 Grad im Weinland.
- Kärnten: Am Montag lockern die Wolken nach einigen nächtlichen Regenschauern bald wieder auf. Im Tagesverlauf setzt sich wieder überwiegend sonniges Wetter durch. Nur einige harmlose Wolken ziehen dann noch von Norden durch. In den Tälern im Norden ist es erneut recht windig. Nur mäßig warm mit Höchstwerten zwischen 13 und 18 Grad.
- Oberösterreich: Der Montag startet bewölkt, windig und mit Regenschauern. Die Schneefallgrenze liegt in der Früh bei 1200 m / 1300 m und steigt im Lauf des Vormittags etwas an. Ab Mittag klingt der Regen verbreitet ab und die Wolken lockern von Westen her auf. Am Nachmittag scheint bei meist trockenen Verhältnissen zumindest zeitweise die Sonne. Tiefstwerte: 5 bis 8 Grad, Höchstwerte: 9 bis 13 Grad. Der Westwind weht vor allem in der östlichen Landeshälfte stark und erreicht Spitzen um 60 km/h.
- Salzburg: Der Montag startet bewölkt, windig und mit Regenschauern. Die Schneefallgrenze liegt in der Früh bei 1200 m / 1300 m und steigt im Lauf des Vormittags etwas an. Ab Mittag klingt der Regen verbreitet ab und die Wolken lockern auf, auch der Wind lässt nach. Am Nachmittag scheint bei meist trockenen Verhältnissen zumindest zeitweise die Sonne. Tiefstwerte: 3 bis 8 Grad, Höchstwerte: 9 bis 13 Grad. Im Lungau weht kräftiger Nordföhn.
- Tirol: Der Montag beginnt in Nordtirol stark bewölkt. Morgendlicher Regen beziehungsweise über etwa 1300m Schneefall gehen in Schauerform über und werden am Vormittag seltener. Im Oberland und im Zentralraum lockern die Wolken oft noch am Vormittag auf. Es wird hier in der Folge recht sonnig mit einigen Haufenwolken dazu. Im Unterland sind auch am Nachmittag noch ein paar Schauer dabei, die Wolken lockern dann aber auch hier auf. In Osttirol breitet sich lebhafter Tauernwind aus, somit abseits der Tauern von der Früh weg oft sonnig. Es bleibt allerdings ziemlich kühl. Tiefstwerte: 1 bis 7 Grad, Höchstwerte: 10 bis 15 Grad, in Lienz immerhin 18 Grad.
- Vorarlberg: Der Montag beginnt stark bewölkt. Letzte Schauer da und dort klingen bis zum Vormittag aus, Schneefallgrenze um 1300m. Tagsüber wird die Luft trockener und die Wolken beginnen am Vormittag aufzulockern. Über den breiteren Tälern wird es sonnig. Im Bergland stellt sich eine Mischung aus Sonne und einigen Haufenwolken ein. Es bleibt allerdings ziemlich kühl. Tiefstwerte: 2 bis 8 Grad, Höchstwerte: 12 bis 17 Grad.
Es bleibt am Dienstag winterlich
An der aktuellen Wetterlage ändert sich auch am Dienstag nur wenig. Eine anhaltende Nordwestströmung bringt nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten neben vielen dichten Wolken, wiederholt Regenschauer. Im Nordstau der Alpen regnet es bei einer Schneefallgrenze zwischen 1.200 und 1.700 Meter Seehöhe auch länger anhaltend. Insgesamt verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt aber langsam in Richtung Osten. Über den westlichen Landesteilen nimmt daher die Schauerneigung langsam ab. Wetterbegünstigt mit häufigem Sonnenschein bleiben der Süden und Südosten. Es weht mäßiger bis lebhafter Wind aus Nordwest. Schwächer ist der Wind nur in den südlichen und südöstlichen Landesteilen. Ein bis elf Grad hat es in der Früh, elf bis 17 Grad am Nachmittag.