07. Februar 2022 | 06:05 Uhr

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Wetter-Warnung

Kaltfront bringt heute Schnee, Sturm und sogar Gewitter

Die Woche startet ungemütlich. Für weite Teile Österreichs gilt eine Wetter-Warnung.

Die markante Kaltfront zieht zwar bereits in der Früh nach Südosten ab, mit dem Einfließen kalter Luft bleibt es aber auch noch tagsüber sehr unbeständig mit Regen-, Schnee-, und Graupelschauern. Auch Gewitter sind möglich. Zwischendurch kommt aber immer wieder auch die Sonne hervor. Nur in den nördlichen Staulagen schneit es teils anhaltend. Wetterbegünstigt ist der Süden, hier bleibt es tagsüber oft schon niederschlagsfrei. Auch der Wind ist schwächer, sonst bläst starker bis stürmischer West- bis Nordwestwind. Frühtemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.

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Die Prognose im Detail

  • Wien: Restwolken der nächtlichen Kaltfront lockern noch am Vormittag auf und tagsüber wechseln dann Sonne und Wolken. Mit starkem bis stürmischem West- bis Nordwestwind ziehen allerdings zeitweise auch Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer über die Stadt. Frühtemperaturen 2 bis 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen um 7 Grad.

 

  • Niederösterreich: Mit dem Einfließen kalter Luftmassen kommt es Montag tagsüber noch zu einigen Regen-, Schneeregen- und Graupelschauern. Auch Blitz und Donner sind möglich. Zwischendurch scheint aber auch die Sonne. Länger anhaltend schneit es nur im Bergland, die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 700m, in Schauerstaffeln kann es vorübergehend aber bis tief herab schneien. Der Wind weht stark bis stürmisch aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen 0 bis 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 7 Grad

 

  • Burgenland: Die Kaltfront zieht bereits in der Früh nach Südosten ab und es lockert immer mehr auf. Mit starkem bis stürmischem Nordwestwind wechseln dann aber vor allem im Nord- und Mittelburgenland tagsüber Sonne und Wolken und es können Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer durchziehen. Im Süden ist die Schauerneigung deutlich geringer, hier bläst auch nur lebhafter Wind. Frühtemperaturen 2 bis 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen 5 bis 7 Grad.

 

  • Steiermark: Der Montag bringt zeitweise stürmisches und in der Obersteiermark niederschlagsreiches Wetter. Die Schneefallgrenze sinkt von Norden her bald bis in viele Täler. Ins Mur- und Mürztal greifen wiederholt Schauer über, weiter im Süden ziehen nur kurz ein paar Regenschauer durch. Tagsüber zeigt sich dort mit föhnigem Nordwind oft wieder die Sonne. Der angesprochene Wind erreicht oft Spitzen zwischen 60 und 90 km/h, auch im Südosten können hin und wieder Sturmböen auftreten. Die Temperatur liegt tagsüber zwischen 2 Grad im Norden und um 10 Grad im Süden

 

  • Kärnten: Am Montag greift in den frühen Morgenstunden eine Kaltfront mit kräftigem, teils stürmischem Nordwestwind und Schneefall auf die nordwestlichen Landesteile über. In den südlichen Regionen ziehen zeitig in der Früh nur einzelne Regen- und Schneeschauer durch. Dabei sinkt die Schneefallgrenze rasch gegen 600m. Tagsüber bleibt es dann aber weitestgehend trocken und unter Nordföhneinfluss kann sich bei aufgelockerter Bewölkung hin und wieder auch die Sonne zeigen. Höchstwerte zwischen 2 Grad im Oberen Mölltal und bis zu 10 Grad im Jauntal.

 

  • Oberösterreich: In den Nordstaulagen der Berge vom Salzkammergut bis zum Ennstal schneit und regnet es häufig bei kräftigem bis stürmischem Nordwestwind. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 400 m. Im Mühlviertel und im Flachland lockert der stürmische Wind die Wolken auf und lässt zeitweise die Sonne scheinen, ab und zu treibt er Schnee-, Graupel- und Regenschauer durch. Die Temperatur beträgt je nach Höhenlage -1 bis 4 Grad und ändert sich tagsüber nur wenig. Die Windspitzen liegen bei etwa 70 km/h.

 

  • Salzburg: Kräftiger bis stürmischer Nordwestwind treibt zum Teil kräftige Schnee- und Graupelschauer durch. In den Nordstaulagen der Berge schneit es länger anhaltend und in Summe ergiebig. Zwischendurch kann der Wind die Wolken im Flachgau und in breiteren Tälern etwas aufreißen. Die Temperatur beträgt je nach Höhenlage -3 bis 4 Grad und ändert sich tagsüber nur wenig.

 

  • Tirol: Aus der Nacht heraus ziehen kräftige Schneeschauer über Nordtirol hinweg, gegen den Hauptkamm zu können auch noch Graupelgewitter dabei sein, begleitet von starken bis stürmischen Windböen. Auf den Bergen weht schwerer bis orkanartiger Sturm. Die Schneefallgrenze liegt zwischen tiefen Lagen und 700 Meter. Tagsüber werden die Schauer schwächer und seltener, zwischendurch tun sich Wolkenlücken auf. Auch der Sturm im Gebirge wird schwächer. In Osttirol verfrachtet starker Tauernwind den Schnee über den Hauptkamm nach Süden, wo aber nur geringe Mengen ankommen. In der Früh -3 bis 0 Grad, tagsüber 2 bis 7 Grad.

 

  • Vorarlberg: Aus der Nacht heraus schneit es im Bergland mit stürmischem Nordwestwind noch anhaltend und kräftig, im Oberland können auch noch Graupelgewitter dabei sein. Die Schneefallgrenze pendelt tagsüber je nach Wind zwischen 500 und 800 Meter. Im Rheintal und am Bodensee werden die trockenen, aufgelockerten Phasen zwischen den Schauern tagsüber immer länger. Auch im Bergland lassen die Intensitäten allmählich nach und der Sturm wird schwächer. In der Früh -1 bis 3 Grad, tagsüber 1 bis 6 Grad.

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Wechselhaft mit Schauern. 11/20°

Zur Wochenmitte liegt der Ostalpenraum im Einfluss einer straffen nordwestlichen Strömung. Mit dieser stauen sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge. Die Schneefallgrenze liegt vor allem in den westlichen Landesteilen nur knapp über 2000m Seehöhe. Abseits des Berglands gibt es hingegen einen steten Wechsel aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Diese bringen von Salzburg und Oberösterreich ostwärts wiederholt Regenschauer. Weitgehend trocken geht es hingegen in Osttirol und Kärnten sowie in der Südoststeiermark und im Südburgenland durch den Tag. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Nordosten auch kräftig, aus West bis Nordwest. Mit 16 bis 23 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag regnet es vor allem im Bergland zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel nach wie vor aus dichten Wolken. Überall sonst geht es hingegen wechselnd bis gering bewölkt durch die Nacht. Während es im Süden und Südosten sogar meist trocken bleibt, können in den nördlichen und östlichen Landesteilen einzelne Regenschauer durchziehen, besonders während der Morgenstunden. Der Wind aus West bis Nordwest weht mäßig, im Osten auch teils lebhaft. Die Tiefsttemperaturen 9 bis 16 Grad.
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