13. März 2014 | 10:12 Uhr

lawine.jpg © mediabox.at/Schwarzl (Symbolbild)

Kärnten

Schneebrett riss Tourengeher mit

Zwei Mitglieder einer 13-köpfigen Gruppe wurden von einer Schneewalze erfasst.

Am Mittwoch war die Gruppe um etwa 13 Uhr auf dem "Hochalpi" in den Karnischen Alpen angekommen. Nach nur einer halben Stunde begann die Truppe, samt Tourenführer mit dem Abstieg. An der Engstelle des Hochalpljochs wagten zwei Männer aus Wien die Einzelabfahrt - im selben Moment löste sich ein Schneebrett und riss die beiden etwa 50 Meter weit mit.

Die Wärme löste das Schneebrett aus:
Der 59-jährige Wiener, er war zuerst gestartet, wurde vom Schneebrett auch zwar erfasst, blieb aber auf der Oberfläche der Schneemassen liegen. Der zweite Wiener (39 Jahre) wurde teilweise verschüttet. Die anderen Tourengeher konnten den Mann aber befreien. Er erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Beide Verletzte wurden vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Lienz gebracht. Das Schneebrett löste sich wahrscheinlich aufgrund der milden Temperaturen.

Ein Tourengeher starb bei einem Lawinenabgang in Tirol:
Ebenfalls am Mittwoch kam ein Tourengeher bei einem Lawinenabgang ums Leben. Der Mann kam unterhalb des "Hohen Grießkopf" bei Pettnau unter die Schneemassen. Zu dieser Zeit galt Lawinenstufe "2" im Gebiet.

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Wechselhaft, schaueranfällig, 4/10°

Von Westen her treffen weitere Störungszonen ein. Damit kommt es im Tagesverlauf in vielen Regionen zu Regen und Regenschauern, wobei sich die Niederschlagstätigkeit von der Alpennordseite und dem Norden Österreichs allmählich in den Süden und Südosten verlagert. Die Sonne kommt oft nur zwischendurch zum Vorschein. Voraussichtlich trocken bleibt es im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe. Der Wind bläst zunehmend mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen im Norden auch kräftig aus West. Nur im Süden bleibt es windschwach. Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern Restwolken im Südosten zunächst auf und vorübergehend ist es oft nur gering bewölkt. Mit der nächsten Störungszone treffen von Westen her aber erneut Wolkenfelder ein und überziehen bis zum Morgen den Himmel im ganzen Land. Besonders im Westen und Norden kann es dabei auch stellenweise unergiebig regnen oder schneien. Schneefallgrenze 900 bis 1200m Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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