09. Oktober 2020 | 21:03 Uhr

schneeneu.jpg © APA/HELMUT FOHRINGER

Schneefallgrenze sinkt

Kälteschock: Jetzt kommt der Schnee

Kältesturz in Österreich! Bereits in der Nacht auf Sonntag sinkt die Schneefallgrenze.

Österreichweit. Schneit es am Samstag bloß ab 1.500 Metern Höhe, prognostiziert man für die kommenden drei Tage teils beträchtliche Neuschnee-Mengen. Laut "windy-com" werden für die nächsten Tage vor allem im westlichen Teil des Landes Neuschneemengen von bis zu 25 Zentimeter erwartet:
 
 

Die Prognose im Detail

Samstag: Mit einer Kaltfront stellt sich das Wetter nachhaltig um. Am Vormittag betreffen dichte Wolken und allmählich erste Niederschläge zunächst die westlichen Bundesländer. Bis zum Abend trübt es sich dann landesweit ein und auch die Regenfälle kommen weiter Richtung Osten voran. Am längsten trocken bleibt es im Südosten. Die Schneefallgrenze sinkt an der Alpennordseite nach und nach gegen 1500m, im Süden bleibt sie noch deutlich höher. Mit der Front bläst vorübergehend lebhafter West- bis Nordwestwind. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 11 bis 21 Grad. In der Nacht liegt eine Kaltfront über Österreich. Landesweit ist es Himmel mit kompakter Bewölkung überzogen und verbreitet fällt Regen, entlang der Alpennordseite teils auch Schnee. Die Schneefallgrenze sinkt hier oft gegen 1200m. Inneralpin kann es auch knapp darunter schneien. Nach Frontdurchzug und teils lebhafthaft auffrischendem West- bis Nordwestwind legt sich der Wind im Laufe der Nacht wieder. Frühtemperaturen 2 bis 10 Grad.
 
Sonntag: Ein dichtes Wolkenband liegt noch über Österreich und vor allem im Bergland regnet oder schneit es auch am Sonntag weiterhin häufig. Schnee fällt auf 1500 bis 1000m herunter, vereinzelt kann es auch etwas weiter herab schneien. Im Laufe des Tages intensivieren sich die Niederschläge von Süden her deutlich. Bis zum Abend weitet sich der kräftige Regen bis auf den Südosten und Osten aus. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Bergland auch lebhaft aus Nordwest. Frühtemperaturen 2 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen nur noch 5 bis 12 Grad.
 
Montag: Österreich liegt im Bereich einer Tiefdruckrinne und von Nordwesten her gelangen weiterhin schaueranfällige Luftmassen zu den Alpen. Vor allem entlang der Alpennordseite kommt es immer wieder zu Regen- und Schneeschauern, die Schneefallgrenze liegt zwischen 1000 und 1500m. Abseits der typischen Nordstaulagen scheint die Sonne zumindest zeitweise. Trocken bleibt es im Süden und hier scheint auch die Sonne häufig. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, auf den Bergen der Osthälfte teils auch kräftig aus Nordwest bis Nord. Frühtemperaturen 0 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 14 Grad.
 
Dienstag: Nach kurzem Zwischenhocheinfluss mit zumeist sonnigen Wetterverhältnissen tagsüber in weiten Teilen Österreichs, erreicht die nächste Störung am Nachmittag den äußersten Westen mit gelegentlichem Regen sowie Schneefall oberhalb 1500m. Abermals bläst lebhafter Nordwestwind am Alpenostrand, der Wind klingt zum Abend hin spürbar ab. Frühtemperaturen minus 1 bis plus 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 13 Grad.

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Überwiegend regnerisch, 10/20°

Der Nachmittag bringt Störungseinfluss mit verbreitet dichten Wolken, mit einem Tief über Norditalien verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt an die Alpensüdseite. Von Westen her zeigen sich bis zum Abend noch ein paar Wolkenlücken, die Niederschläge werden kürzer und schauerartiger. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze knapp unter 2000m. Auch im Donauraum flaut am Nachmittag der kräftige Westwind allmählich ab. Nachmittagstemperaturen 12 bis 20 Grad, im äußersten Südosten noch bis zu 23 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ist die Störung mit dichten Wolken und Regen im Osten noch wetteraktiv. Alpennordseitig sind neben Auflockerungen immer wieder kurze Regenschauer, oberhalb 1800m auch Schnee- und Graupelschauer zu erwarten. Alpensüdseitig bleibt es bei nur veränderlicher Bewölkung bereits niederschlagsfrei. Anhaltend lebhafter Westwind im Donauraum und am Alpenostrand. Tiefsttemperaturen 4 bis 12 Grad.
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