05. Juni 2020 | 09:29 Uhr
© Webcam
Hier wurde es noch einmal weiß
Kälteeinbruch: Schnee mitten im Juni!
Der Sommer kommt nicht auf Touren. Jetzt kommt sogar nochmals Schnee.
Das Wetter spielt weiter verrückt. Am heutigen Freitag bleibt es im ganzen Land viel zu kalt, auf höhere gelegenen Pässen spielt sogar Schnee noch einmal eine Rolle - und das Mitte Juni. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 1.800 und 2.400 Meter Seehöhe. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen steigen in Österreich am Freitag gerade einmal auf 13 bis 20 Grad.
Neuschnee gibt es beispielsweise auf der Gloßglocker-Hochalpenstraße
In den Gletscher-Skigebieten freut man sich über den Neuschnee
Ein Blick auf den verschneiten Dachstein
Dicke Schneeflocken auch auf der Schloßalm in Bad Hofgastein
Wie das aktuelle Schnee-Radar zeigt, muss man vor allem in Vorarlberg und Tirol mit Schnee rechnen. Aber auch auf den Bergen in Salzburg, Kärnten und der Obersteiermark wird es heute noch einmal weiß.
Das aktuelle Schnee-Radar
Die weitere Prognose
Am Samstag ist es in Vorarlberg, den nördlichen Teilen Tirols und des Innviertels ganztägig wechselhaft mit ein paar Regenschauern. Im übrigen Österreich scheint vorerst länger die Sonne, nur im Südosten hält sich bis zum Vormittag regional hochnebelartige Bewölkung. Dann tauchen wieder mehr Wolken auf und vor allem im Berg- und Hügelland sind stellenweise Regenschauer und Gewitter einzukalkulieren. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten ab dem späten Vormittag teilweise lebhaft, aus Südost bis West. Die Frühtemperaturen liegen zwischen fünf und 16 Grad, die Nachmittagstemperaturen von West nach Ost zwischen 17 und 27 Grad.
Sonntag: Eine Luftmassengrenze liegt über Österreich. Im Westen ist es kühl, ganztägig stark bewölkt und meist regnerisch. Ab etwa Salzburg ostwärts gibt es einen Mix aus Quellwolken und zeitweiligem Sonnenschein. Im Tagesverlauf bilden sich ausgehend vom Bergland aber recht verbreitet Regenschauer und Gewitter. Lokal kann es dabei in kurzer Zeit kräftig regnen. Im äußersten Osten und Südosten bleibt es oft bis zum Abend trocken und dort zeigt sich auch am längsten die Sonne. Abseits der Gewitter weht nur schwacher Wind. Frühtemperaturen neun bis 16 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist nur 16 bis 22 Grad, im Osten hingegen bis zu 26 Grad.
Es bleibt unbeständig
Am Montag zieht eine Kaltfront über das Land und damit ist verbreitet mit dichten Wolken und oft auch Regen oder Regenschauern zu rechnen. In den südlichen Landesteilen regnet es am meisten und im Südosten sind auch noch Gewitter dabei. Im Nordosten hingegen bleibt es vielfach schon trocken. Der Wind dreht auf West bis Nord und bläst schwach bis mäßig. Frühtemperaturen liegen bei acht bis 16 Grad, mit den hohen Werten im Osten. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen meist nur 15 bis 20 Grad, im Südosten noch einmal bis zu 24 Grad.
Tiefdruckeinfluss bringt auch am Dienstag im ganzen Land viele Wolken und oft auch Regen oder Regenschauer. Gebietsweise bleibt es aber auch trocken. Der Wind weht schwach aus Nord. Die Frühtemperaturen sind mit acht bis 15 Grad, Tageshöchsttemperaturen mit 17 bis 22 Grad erreicht.