22. Oktober 2021 | 09:56 Uhr
Temperatursturz
Kälte-Schock: Jetzt sinkt die Schneefallgrenze
Temperatursturz in Österreich: Vielerorts wird es nun sogar frostig.
Am Freitag werden über ganz Österreich Wolken sowie in den Bergen Regen oder Schnee erwartet. Ab dem Wochenende wird es dann immer sonniger, prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Donnerstag. Die Höchstwerte bewegen sich in den kommenden Tagen zwischen knapp unter zehn bis um die 15 Grad. In der Früh wird es teils frostig.
Die Prognose im Detail
Der Freitag startet an der Alpennordseite und im Norden bereits mit vielen Wolken und lokalen Schauern im Bergland. Überall sonst ist es in der Früh noch zeitweise sonnig. Im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken überall, Regen- und Schneeschauer bleiben aber meist auf die Bergregionen beschränkt. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1.400 bis 1.800 Meter. Im Lauf des Nachmittages setzt sich dann oft schon wieder der Sonnenschein durch, länger bewölkt bleibt es aber an der Alpennordseite sowie im Südosten. Im Norden und Osten bläst noch mäßiger, teilweise auch lebhafter Westwind. Die Frühtemperaturen betragen zwei bis zehn Grad, die Tageshöchstwerte neun bis 16 Grad.
In Vorarlberg und Tirol sowie in Osttirol und Oberkärnten überwiegt den ganzen Samstag sonniges und trockenes Wetter. Lediglich in einigen Becken und Tälern können sich anfangs mitunter Nebelfelder halten. Überall sonst gibt es hingegen zunächst ein Wechselspiel aus dichten Wolken und Sonnenschein. Dabei können bei einer Schneefallgrenze zwischen 1.000 und 1.300 Meter auch einzelne Regenschauer nicht ausgeschlossen werden. Während der Nachmittagsstunden lockert aber die Bewölkung mehr und mehr auf und die sonnigen Abschnitte werden häufiger und auch länger. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, im Osten auch lebhaft. In der Früh umspannen die Temperaturen minus eins bis plus acht Grad, am Nachmittag acht bis 15 Grad.
Vermehrt sonnig
Am Sonntag bestimmt hoher Luftdruck unser Wetter. Überwiegend scheint die Sonne in weiten Teilen des Landes, allerdings halten sich speziell in den ersten Stunden einige Nebel- und Hochnebelfelder in den Niederungen. Besonders betroffen sind die Beckenlagen im Süden, hier trocknen Nebel bzw. Hochnebel oft erst gegen Mittag langsam ab. Aber auch im Südosten und im östlichen Flachland halten sich in den ersten Stunden ein paar Nebelschwaden. Der Wind weht schwach, nur im Donauraum kommt mäßiger Ostwind auf. Nach Frühtemperaturen von minus vier bis plus fünf Grad werden später zwischen acht und 16 Grad erreicht.
Montagfrüh und -vormittag halten sich in einigen Becken und Tälern Nebel- bzw. Hochnebel. Etwas zäher können die grauen Schichten vor allem wieder im Süden sein. Die Sonne kommt tagsüber dann überall heraus, es wird strahlend sonnig und nur ein paar Schleierwolken ziehen durch. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland und am Alpenostrand bläst lebhafter Südostwind. Minus drei bis plus fünf Grad hat es zu Tagesbeginn, neun bis 16 Grad sind es im weiteren Verlauf.
Für den Nationalfeiertag am Dienstag zeichnet sich aus heutiger Sicht der Durchzug eines schwachen Kaltfrontausläufers an. Dieser dürfte aber kaum wetterwirksam sein und meist nur ein paar Wolkenfelder über Österreich schieben. Immer wieder scheint aber auch die Sonne. Der Wind dreht von südlichen auf eher westliche Richtungen und frischt stellenweise etwas auf. Nach minus zwei bis plus sechs Grad in der Früh prognostiziert die ZAMG Höchstwerte von acht bis 14 Grad.