24. Oktober 2020 | 09:18 Uhr

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Temperatursturz

Kälte-Schock: Jetzt kommt Schnee bis in viele Täler

Die Schneefallgrenze sinkt in den kommenden Tagen auf 800 Meter.

Das Auf und Ab beim Wetter und seinen Temperaturen hält weiter an. Während es am Wochenende noch teilweise sonnig und mild wird, steht zu Beginn der kommenden Woche ein Wintereinbruch ins Haus. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 800 Meter, wodurch einige höher gelegene Täler weiß werden könnten.

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Die Prognose im Detail

Der Samstag beginnt überall mit dichten Wolken und Regen, vor allem an der Alpennordseite regnet es teils auch kräftig. Tagsüber lockern die Wolken mehr und mehr auf und der Regen klingt meist ab, obwohl weiterhin zeitweise ein paar Regenschauer zu erwarten sind, vor allem im Süden. Der Wind weht am Vormittag schwach bis mäßig, im Wienerwald auch lebhaft aus West bis Nord, tagsüber lässt er nach und dreht auf Süd bis West. Frühtemperaturen 6 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 19 Grad.
 
Mit einer kräftigen Südströmung werden am Sonntag sehr milde Luftmassen in der Höhe in den Ostalpenraum transportiert. Im Norden, Osten und zum Teil im Süden startet der Tag mit Nebel und Hochnebel und erst tagsüber setzt sich dort sonniges Wetter durch. Südföhn kann das Eintreffen einer markanten Kaltfront aus dem Westen deutlich verzögern, vor allem in Vorarlberg und Osttirol zieht es aber wahrscheinlich rasch zu und spätestens am Nachmittag kommt dort mäßiger bis kräftiger Niederschlag auf. Abends breitet sich dieser bis ins westliche Oberösterreich aus. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend im Westen unter 1500m Seehöhe. Der Wind bläst meist schwach bis mäßig, am Alpenhauptkamm aber auch am Alpenostrand jedoch teils lebhaft, aus südlichen Richtungen. Frühtemperaturen 3 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist 10 bis 15 Grad, im Osten zum Teil aber knapp 20 Grad.
 

Schnee bis auf 800 Meter

Eine teils föhnige Südströmung und die Zufuhr milder Luftmassen in der Höhe begünstigen um diese Jahreszeit das Auftreten sowie die Beständigkeit von Nebel und Hochnebel in den Niederungen. Länger nebelig trüb bleibt es am Montag vor allem im Osten und Süden, die Nebelzonen werden tagsüber aber kleiner. Sonst scheint in vielen Regionen noch die Sonne, Südföhn kann das Eintreffen einer markanten Kaltfront aus dem Westen deutlich verzögern. Vor allem in Vorarlberg und Osttirol zieht es aber wahrscheinlich rasch zu und spätestens am Nachmittag kommt dort mäßiger bis kräftiger Niederschlag auf. Die Schneefallgrenze könnte dann im Bregenzerwald bereits gegen 1.000 Meter Seehöhe sinken. Der Wind bläst mehrheitlich aus südlichen Richtungen und frischt teils lebhaft auf. Im Bereich der Kaltfront dreht der Wind auf westliche Richtung. Als Frühtemperaturen werden zwei bis neun Grad erwartet, die Tageshöchsttemperaturen fallen je nach Region sehr unterschiedlich aus, zwischen etwa acht Grad in den nassesten Lagen oder bei beständigem Nebel und bis zu rund 20 Grad mit Sonne und Föhn.
 
Eine nur langsam ostwärts weiterziehende Störungszone und zudem ein recht umfangreiches Mittelmeertief lassen den Dienstag recht unbeständig und oft auch nass ausfallen. Die Schneefallgrenze siedelt sich meist zwischen rund 800 und 1.500 Metern Seehöhe an. Einige Auflockerungen zwischendurch mit etwas Sonnenschein gibt es aus heutiger Sicht am ehesten im Südwesten und ganz im Westen. Der Wind bläst vor allem im Donauraum und im östlichen Flachland mäßig bis lebhaft aus west- bis nordwestlicher Richtung, bei Frühtemperaturen von drei bis neun Grad sowie Tageshöchsttemperaturen kaum über sieben bis 13 Grad.